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Marly wird mit 3,5 Millionen Franken Hauptaktionär des künftigen Schwimmbades

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Der Generalrat von Marly stimmte am Mittwochabend der Gründung einer Aktiengesellschaft für das künftige Schwimmbad zu. Die Gemeinde hält 75 Prozent der Aktien.

3,5 Millionen Franken in Form von Aktien, ein Grundstück im Wert von 2,9 Millionen Franken, eine Bürgschaft über 10 Millionen Franken, die möglicherweise für das Bankdarlehen verlangt wird: Das ist eine Menge Holz. Und dennoch ging am Mittwochabend das Geschäft zur Gründung der «Marly Piscine AG» mit all den finanziellen Verpflichtungen im Generalrat Marly glatt über die Bühne. Kein Wunder, denn der seit Jahren gehegte Traum in der Bevölkerung von einem öffentlichen Schwimmbad kann nun endlich Wirklichkeit werden. Treibende Kraft war der OS-Verband Saaneland und oberer französischsprachiger Seebezirk, welcher wegen der Bedürfnisse der Schulen schon lange über den Bau eines Schwimmbades nachgedacht hatte, wie Gemeinderat Jean-Pierre Oertig (FDP) sagte. Triumphierend bemerkte er: «Wie Sie wissen, werden in Grossfreiburg und namentlich in der Stadt Freiburg ähnliche Überlegungen angestellt und Studien angefertigt. Aber Marly ist eben schneller als Freiburg.» Der Generalrat quittierte diesen Seitenhieb mit einigem Schmunzeln. Die Finanzkommission und die Fraktionschefs begrüssten die Investitionen querbeet. Line Widmer-Comment sagte im Namen der CVP: «Wir sind sehr glücklich über das Projekt. Zwar hat es seinen Preis, aber es schafft einen Mehrwert für die Gemeinde: Es ist gut für das Image, erfüllt einen Wunsch der Bevölkerung und ist wichtig für den schulischen Schwimmunterricht.» 

MIC, Kanton und die Bank

Der Bau des Hallenbades mit einem 25-Meter-Becken, einem Sprung-, einem Lern- und einem Planschbecken erfüllt den Energiestandard Minergie-P und ist mit Solarpanels ausgestattet. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 23 Millionen Franken. Diese werden über ein Bankdarlehen in Höhe von 10 Millionen Franken finanziert. Die restlichen 13 Millionen übernehmen das Marly Innovation Center (MIC), die Gemeinde und der Kanton. Das MIC stellt die Parkplätze zur Verfügung und berappt die Studienkosten und die Baubewilligungsgebühren. Die Gemeinde stellt das Grundstück zwischen dem MIC und dem Quartier «Ancienne Papeterie» zur Verfügung, welches das MIC der Gemeinde unentgeltlich abtritt. Schliesslich sind vom Kanton aufgrund der Verordnung über die Subventionierung von Schwimmbädern Gelder in Höhe von 6 Millionen Franken zu erwarten. Diese muss der Grosse Rat aber noch genehmigen. Das Bankdarlehen und das jährliche Betriebsdefizit der Aktiengesellschaft werden mithilfe des Aktienkapitals über 4,7 Millionen Franken finanziert. Daran halten die Gemeinde 75 Prozent und das MIC 25 Prozent. Die Gemeinde finanziert ihren Anteil am Aktienkapital von 3,5 Millionen Franken mit einem Darlehen. 

Einnahmen durch Eintritte

Das Schwimmbad Marly soll zum Schulbeginn 2022 in Betrieb genommen werden und der Öffentlichkeit und Schulen aus Marly und Umgebung zur Verfügung stehen. Es wird mit jährlichen Betriebskosten von 1,4 Millionen Franken und zusätzlichen Abschreibungen und Zinsen von 452’000 Franken gerechnet. Diese sollen zum grossen Teil mit den Einnahmen von Schulen, Clubs und Privaten gedeckt werden.

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