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Marmiers Nachfolger könnten Vuilleumier und Ballmer heissen

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Der Kantonalpräsident der Grünen Partei, Bruno Marmier, überraschte vorgestern in Villars-sur-Glâne mit der Ankündigung, auf die nächste Generalversammlung hin nicht mehr als Präsident anzutreten (die FN berichteten). Marmier hatte dieses Amt im Mai 2016 von Luc Bardet übernommen und sagte gestern im Gespräch gegenüber den FN, seine Mandate als Grossrat und Gemeinderat von Villars-sur-Glâne auf jeden Fall behalten zu wollen, ansonsten aber mehr Zeit für seine beruflichen und familiären Verpflichtungen zu benötigen.

Bereits dreht sich bei den Wahlgewinnern vom letzten Wochenende nun das Kandidatenkarussell, wenn es um Marmiers Nachfolge geht. Aus gut unterrichteten Kreisen ist zu vernehmen, dass Julien ­Vuilleumier ein aussichtsreicher Aspirant auf dieses Amt sei. Der 38-jährige Ethnologe ist Vize-Präsident der grünen Stadtpartei, amtete letztes Jahr als Freiburger Generalratspräsident und war Co-Wahlkampfleiter bei den diesjährigen Wahlen. «Ich hätte durchaus Interesse an diesem Amt, könnte mir aber auch ein Co-Präsidium vorstellen», sagte Vuilleumier auf Anfrage gegenüber den FN. Im Moment seien aber noch verschiedene Varianten in Diskussion. Auf jeden Fall gehe es nun darum, die positive Dynamik dieses Herbsts auch in Zukunft beizubehalten.

«Julien Vuilleumier ist ein Top-Kandidat», sagte Grossrätin Mirjam Ballmer (Freiburg) auf Anfrage. Auch sie selber wäre aber bereit, sich stärker für die Partei zu engagieren und beim Aufbau der Strukturen zu helfen. Sie würde sich aber nicht zur Verfügung stellen, sollte es darum gehen, das Parteipräsidium alleine zu übernehmen. Es könnte also auch nach einem Co-Präsidium mit Vuilleumier und Ballmer aussehen – zumal andere Exponenten der Partei angaben, nicht zur Verfügung stehen. Das gilt vor allem für Grossrätin Sylvie Bonvin-Sansonnens (Rueyres-les-Prés). «Ich übernehme 2021 das Grossratspräsidium, und ein Parteipräsidium ist mit diesem Amt einfach nicht vereinbar», sagte sie. Vuilleumier bezeichnete sie indes als «eine fantastische, ideale Person, um unser Präsidium zu übernehmen». Auch Grossrat Nicolas Pasquier (Bulle) winkt ab, was seine Person betrifft. Er hält Vuilleumier aber für einen «auf jeden Fall sehr valablen Kandidaten, der die nötigen Kompetenzen für das Präsidium mitbringt». Grossrätin Christa Mutter (Freiburg) gibt an, die Partei bereits 15  Jahre als Co-Präsidentin und Mitglied des leitenden Ausschusses mitgeleitet zu habe, hält aber Vuilleumier ebenfalls für «eine sehr gute Lösung». Die Präsidentin der Sektion Sense, Olive Haymoz, gibt zu Protokoll, Vuilleumier im Wahlkampf als «sehr kompetent» erlebt zu haben. «Er wäre sicher ein gebührender Nachfolger für Bruno Marmier», so Haymoz. Und Gerhard Andrey? «Wir haben unglaublich fähige Leute, zu denen Julien Vuilleumier, aber auch Mirjam Ballmer gehören», sagt der designierte Nationalrat. «Deshalb mache ich mir um Bruno Marmiers Nachfolge keine Sorgen.»

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