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Marokko will noch nicht zufrieden sein

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Als erste afrikanische Mannschaft spielt Marokko am Mittwochabend in einem WM-Halbfinal. Nach Belgien, Spanien und Portugal wollen die Nordafrikaner in Al-Khor auch Frankreich schlagen.

Der Traum der Marokkaner soll weitergehen. «Wir werden alles geben, wir werden Geschichte schreiben für unsere Brüder in Afrika», versprach Nationalcoach Walid Regragui. Der 47-Jährige, der in der Nähe von Paris geboren und aufgewachsen ist, will sich mit dem Erreichten nicht zufrieden geben: «Wenn wir zufrieden damit wären, im Halbfinal zu stehen, wären viele Menschen einverstanden – aber ich nicht. Wir sind unter den besten vier und wollen in den Final kommen.»

Die nächste Abwehrschlacht?

Regragui hat es geschafft, der marokkanischen Nationalmannschaft innerhalb von wenigen Wochen neues Leben einzuhauchen. Seit er Trainer ist, hat Marokko keines der acht Spiele verloren und in dieser Phase nur einen Treffer zugelassen, in der WM-Vorrunde gegen Kanada, als Verteidiger Nayef Aguerd ins eigene Tor traf. Auch der Match gegen Frankreich wird wie fast alle der Marokkaner an dieser WM eine Abwehrschlacht sein. Gegen Spanien setzten sich die Nordafrikaner im Penaltyschiessen durch, gegen Portugal war ein Goaliefehler entscheidend.

Auch gegen Frankreich ist Marokko der krasse Aussenseiter, zumal unklar ist, wie gut sich die Spieler von den letzten schwierigen Aufgaben erholt haben. «Wir haben viele Verletzte», gestand Regragui. «Aber wir erholen uns gut. Momentan ist kein Spieler out.» Fraglich sind aber unter anderem die beiden Innenverteidiger Romain Saïss und Aguerd. Der Ersatzstürmer Walid Cheddira steht nach seinem Platzverweis im Viertelfinal nicht zur Verfügung.

Bislang ist es Regragui trotz verletzten Spielern immer gelungen, eine solidarisches Team auf den Platz zu schicken. Mehrere Marokkaner wachsen derzeit über sich hinaus und agieren deutlich besser, als man es aufgrund des Renommees ihres Klubs vermuten würde. Die Aufsteiger des Teams sind schon begehrt, etwa der bislang in Katar überragende Sofyan Amrabat oder die beiden Spieler vom kleinen französischen Klub Angers, Sofiane Boufal und Azzedine Ounahi.

Viele französische Angriffsmittel

Frankreich wird mit der üblichen Aufstellung versuchen, die marokkanische Defensive zu überwinden und die gefährlichen Gegenangriffe zu kontrollieren. Captain Hugo Lloris, der neue Rekordnationalspieler Frankreichs, verlangt von seinen Mitspielern viel Konzentration. Mit Kylian Mbappé, Olivier Giroud, Antoine Griezmann und Ousmane Dembélé besitzt der Weltmeister zahlreiche unterschiedliche Angriffsmöglichkeiten. Im Viertelfinal gegen England sorgten ein Weitschuss und ein Kopfball nach Flanke aus dem Halbfeld für den Unterschied.

«Wir haben ihre Spiele analysiert. Wir werden hoffentlich Lösungen finden», sagte Nationalcoach Didier Deschamps, der genauso wie Lloris den starken Parcours und die überzeugenden Leistungen der Marokkaner betonte. Um die Favoritenrolle kommt Frankreich aber nicht herum. Fast alles spricht für den Weltmeister, der die erste erfolgreich Titelverteidigung seit Brasilien 1962 anstrebt. Allerdings waren Spanien und Portugal in einer ganz ähnlichen Situation. Kaum jemand traute den Nordafrikanern diese Exploits vor der K.o.-Runde und erst recht nicht vor dem Turnier zu.

«Wir aber glauben daran. Wir sind selbstbewusst und etwas verrückt», so Regragui. Man komme dem Traum immer etwas näher. Einen Vorteil werden die Marokkaner sicher haben: In Al-Khor wird eine Mehrheit des Stadions auf ihrer Seite stehen. Denn Marokko vertritt Afrika, die arabischen Länder und auch alle jene, die gern auf den Underdog setzen.

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