Untertitel: Sicherer Heimsieg für Gottéron gegen schwaches Rapperswil
Autor: Von KURT MING
Schon zum zweiten Mal nacheinander fusste Freiburgs Siegesrezept auf einer starken Defensivleistung. Nach null Gegentoren in Davos kassierte Mona gegen Rapperswil auch nur gerade einen Treffer (51.). Da der Gottéron-Goalie im Gegensatz zu den meisten anderen Keepern der Liga keine spezielle Shutout-Prämie im Vertrag hat, tat ihm der Treffer von Dixon Ward nicht besonders weh. Seine Vorderleute hätten ihm in den beiden Wochenspielen mit guter Defensivarbeit seine Arbeit stark vereinfacht. Auch Trainer Evegeny Popichin sprach nach dem Sieg ebenfalls mit Freude vom disziplinierten Spiel seiner Mannschaft: «Wir haben die Partie praktisch 60 Minuten lang dominiert.» In der Tat, erst als der HCF zu Beginn des letzten Drittels beim Stande von 5:0 Dampf wegnahm, kamen die St. Galler etwas besser ins Spiel.
Trotzdem war sein Gegenüber Kari Eleoranta über die Vorstellung seiner Truppe alles andere als glücklich: «Wir machen immer wieder die gleichen Fehler. Dabei wissen wir ja, wie Freiburg spielt. Wenn dieses schlittschuläuferisch starke Team Zeit und Raum hat, ist es besonders gefährlich. Und diesen Platz liessen wir dem Gegner heute Abend in rauher Menge.» Mit den im St. Leonhard kassierten fünf Gegentreffern kam Rappi in zehn Spielen auf rekordverdächtige 39 Gegentreffer. Die Gründe dafür sind klar. Auch gegen Freiburg, bei dem einzig Hentunen einen – allerdings herrlichen – Ausländertreffer erzielte, war die Abwehr inklusive Goalie Berger zeitweise völlig überfordert. Beim Sieger kam nebst dem gut aufgelegten Internationalen Valentin Wirz die vierte Linie zu ihrem ersten Saisontor.
