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+ Martha Jungo-Philipona, Düdingen

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Martha Jungo-Philipona kam am 2. August 1922 zur Welt. Mit sechs Geschwistern wuchs sie «am Bach» in Düdingen auf. Unter dem strengen Erziehungsregiment des Vaters Louis und der gütigen und milden Mutter Louise erlebte sie eine unbeschwerte Kindheit. Das letzte Schuljahr verbrachte sie in Rossens im Welschland. Anschliessend ging sie in die Lehre zur Schneiderin Marie Poffet in Freiburg.

Im Stöckli am Bach, neben ihrem Elternhaus, nähte sie als selbständige Schneiderin und wurde von vielen Familien gerufen, wenn etwas geändert oder genäht werden musste oder ein grosses Fest anstand. Unermüdlich war sie im Einsatz, besonders gerne für ihre Familie, etwa um ihre jüngste Schwester Hildi modisch in Szene zu setzen oder als begeistertes Mitglied für den traditionsbewussten Trachtenverein.

Wohl die wichtigste Lebensentscheidung fiel 1947. Als Nachbarn «am Bach» haben sich Hans Jungo und Martha Philipona bereits als junge Leute gekannt und sich mit der Zeit schätzen und lieben gelernt. Im selben Sommer wurde geheiratet und in raschem Abstand wurden ihnen vier Kinder geschenkt. Zunächst lebte die junge Familie über den ehemaligen Büroräumen der Saatzuchtgenossenschaft. Dort war Hans Jungo als Verwalter tätig und somit familiär und beruflich stets erreichbar.

Ab 1965 wohnte die Familie im neuen Heim an der Riedlistrasse in Düdingen. Dort fand sich eine gute Nachbarschaft, die sich in den verschiedenen Lebensphasen bewährte. Sowohl, als die Kinder heranwuchsen und dann ihre Ausbildungen absolvierten, als auch bei den vielfältigen politischen Ämtern ihres Mannes erlebte Martha Jungo-Philipona als Mutter und Gattin das Auf und Ab einer grossen, aktiven Familie.

Die Krankheit ihres Mannes hat an ihren Kräften gezehrt und sie sehr verunsichert, ebenso wie das lange Alleinsein nach seinem Tod 1986. Umso mehr erfreute sie sich an jedem Besuch ihrer neun Grosskinder und Urenkel.

Es fiel Martha Jungo-Philipona nicht leicht zu akzeptieren, dass sie im Alter immer mehr Hilfe in Anspruch nehmen musste. Dank externer Unterstützung konnte sie noch lange in ihrer gewohnten häuslichen Umgebung bleiben und vor allem ihren Garten hegen und pflegen. Als der Alltag immer beschwerlicher wurde, musste sie in Obhut gegeben werden. Nicht nur ihr Geist, auch ihr Körper wurde immer schwächer, und sie war auf Hilfe angewiesen. Im Pflegeheim Wolfacker wurde sie liebevoll begleitet und konnte ihren Lebensabend wohl umsorgt verbringen. Hier hat sich am Montag, 8. April 2013, ihr Lebenskreis geschlossen.  Eing.

 

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