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Martin Lacigas Leiden und Hoffen

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Autor: Michel spicher/Si

Mit fünf 17. Rängen hatten die Schweizer Beachvolleyballerinnen und Beachvolleyballer im Juni in der italienischen Hauptstadt ein kollektiv enttäuschendes WM-Resultat abgeliefert. Heuscher/Bellaguarda reagierten letzte Woche mit dem Viertelfinal-Einzug und einem 5. Rang in Stavanger. Doch ausser den konstant auftretenden Heuscher/Bellaguarda sowie Heyer/Chevallier blieben die restlichen Duos den Beweis schuldig, dass sie vorne mithalten können. Darunter auch das Duo Martin Laciga/Jonas Weingart.

Die Chancen sinken

Routinier Laciga und Youngster Weingart kamen bisher nicht über einen 17. Rang (Prag) hinaus. Für das Turnier im Berner Oberland ist die Devise deshalb klar: zurück in die Erfolgsspur. Ansonsten drohen die beiden ihr grosses Saisonziel, die Qualifikation für die Olympischen Spiele in London, zu verpassen. «Wegen meiner Knieverletzung konnten wir zuletzt kaum Turniere spielen und haben so viele Punkte verpasst», sagt Laciga. «Jetzt braucht es schon fast eine Sensation mit einem Halbfinal, wenn wir unser Ziel noch erreichen wollen.»

Einfach dürfte es für den Kerzersner und seinen Partner nicht werden. Die Verletzungshexe verfolgt Laciga auf Schritt und Tritt. Kaum hat er seine Knieprobleme einigermassen in den Griff bekommen, bereitet dem 36-Jährigen seit zehn Tagen die Schulter Schmerzen. «Wegen den Knieproblemen habe ich wohl irgendeine Fehlbelastung gemacht, und das wirkt sich jetzt auf die Schulter aus», ärgert sich Laciga. «Ich bin seit 17 Jahren Profi und hatte bisher immer Glück mit meinem Körper. Ich musste natürlich damit rechnen, dass es eines Tages zu Verschleisserscheinungen kommt. Trotzdem ist es frustrierend.»

Hoffnung stirbt zuletzt

Auch wenn die Qualifikationsperiode für London noch ein knappes Jahr dauert, ein Ausrutscher beim beliebten Turnier in Gstaad liegt für Laciga/Weingart nicht drin. «Da wir seit langer Zeit nicht mehr hundertprozentig spielen konnten, ist es schwer, unsere Chance einzuschätzen», sagt Laciga. Der Freiburger gibt sich allerdings zuversichtlich. «An der WM haben wir nicht schlecht gespielt, mit etwas Glück wäre für uns mehr möglich gewesen. Wir wissen, was wir können. Wir brauchen einfach möglichst schnell ein Erfolgserlebnis, dann ist alles möglich.»

Immerhin bleibt Laciga/ Weingart in Gstaad der Gang durch die Qualifikation erspart. Im Gegensatz zu Schnider/Gabathuler, die als Einzige bereits in der Vorsaison zusammen gespielt hatten, erhielten Laciga/ Weingart für das Heimturnier eine Wildcard.

Martin Laciga (r.) konnte schon lange nicht mehr beschwerdefrei smashen.Bild Keystone/a

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