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Massensterben im Grossen Kanal

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Autor: Hannes Währer

Kerzers Um 8.35 Uhr erhielt die Kantonspolizei gestern Mittwoch einen ersten Hinweis auf ein Fischsterben im Grossen Kanal auf der Höhe der Strafanstalt Bellechasse. Vor Ort stellten die Beamten fest, dass vermutlich der gesamte Fischbestand des Kanals ab dem Zufluss des Erlibachs bis zum Zufluss des Biberakanals auf einer Strecke von etwa 2,5 Kilometern verendet sei, wie der Sprecher der Kantonspolizei, Hans Maradan, erklärte. Dabei handle es sich um mehrere tausend Fische.

Junge Rotaugen betroffen

Teilweise habe man am Ufer des Grossen Kanals auf einer Distanz von nur einem Meter mehr als 100 verendete Fische gefunden, erklärte Maradan. Dabei handle es sich überwiegend um Jungfische der Sorte Rotauge mit einer Länge von etwa fünf Zentimetern, die im Kanal überwintern würden. Dass die Fische am Ufer gefunden wurden, weise darauf hin, dass der Wasserstand des Kanals kurzzeitig angestiegen sei.

Vermutlich, so der Ermittlungsstand, hänge das Fischsterben damit zusammen, dass Wasser der Abwasserreinigungsanlage Kerzers in den Erlibach und von diesem in den Grossen Kanal fliesse. Mutmasslich kam es zu einem Sauerstoffmangel, der in der Folge das Fischsterben bewirkte.

Weitere Abklärungen nötig, um Ursache zu klären

Der Präsident des Abwasserverbands Region Kerzers, Klaus Hänni, bestätigte auf Anfrage der FN, es seien Abklärungen über die Ursache des Fischsterbens im Gang. Wer beziehungsweise was der genaue Grund für das Fischsterben sei, könne noch nicht gesagt werden.

Auch das Freiburger Amt für Umweltschutz schaltete sich ein und entnahm aus dem betroffenen Gewässer mehrere Proben. Laut der Kantonspolizei lässt sich die Höhe des Sachschadens bisher noch nicht beziffern.

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