Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Matchbillett ist nun auch Busbillett

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Pascal Jäggi

«Einige der negativen Schlagzeilen im Frühling wären nicht nötig gewesen», sagte Freiburg-Gottéron-Präsident Laurent Haymoz gleich zu Beginn der gestrigen Pressekonferenz. Er meinte damit die kritischen Stimmen zur Erhöhung der Preise für die Saisonabonnemente. Denn eigentlich haben sich der Hockeyclub und die Freiburgischen Verkehrsbetriebe TPF schon im April auf eine Zusammenarbeit geeinigt, welche die höheren Preise laut Haymoz teilweise erklärt. Demnach dürfen Matchbesucher zwei Stunden vor und bis zwei Stunden nach einem Spiel alle städtischen Buslinien nach Vorweisen des Matchbilletts kostenlos benutzen. Das ist natürlich nicht ganz gratis und muss vom Club und den Fans übernommen werden.

Der Grund, warum die Partner erst gestern über das Projekt tranSPORT TPF berichteten, liegt darin, dass mittlerweile auch der Basketballclub Freiburg Olympic beteiligt ist. «Gesprochen wurde bereits 2004 über eine solche Zusammenarbeit», sagte Claude Barraz. Doch erst jetzt seien die richtigen Konditionen erfüllt worden. Im Prinzip läuft das Projekt unbeschränkt, kann aber jedes Jahr aufgekündigt werden. Laut Claude Barraz sind auch die weiteren Nutzer der St.-Leonhard-Sportstätten eingeladen, das Angebot zu nutzen. Angesichts der kleinen Budgets von Elfic Freiburg und dem FC Freiburg ist das eher unwahrscheinlich.

Parkgebühr eingeführt

Zusätzlich zur vereinfachten Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel werden die Möglichkeiten für Automobilisten weiter eingeschränkt. Auf öffentlichem Grund dürfen nur noch die Plätze beim Schlachthaus und gegenüber dem Friedhof genutzt werden, erklärte Polizeivorsteher Charles de Reyff als Vertreter des Gemeinderats. «Das kostet ab der neuen Saison fünf Franken pro Spiel», so de Reyff.

Wie im letzten Meisterschaftsjahr wird die Polizei rigoros gegen Falschparkierer vorgehen. «Das hat sich gelohnt. Zu Beginn verteilten wir rund 200 Bussen, am Ende der Saison waren es noch 40 pro Spiel», erklärte de Reyff. Der Club bemüht sich momentan, mit Privaten Einigungen für die Nutzung von Parkplätzen zu finden, warf Raphaël Berger, Administrationsverantwortlicher von Freiburg-Gottéron, ein. Doch auch er bat die Zuschauer, die öffentlichen Verkehrsmittel zu benutzen.

Von den vorhandenen Plätzen werden wohl gegen die Hälfte für Leute, die an Matchtagen arbeiten, etwa Clubangestellte oder Journalisten, reserviert sein, sagte Laurent Haymoz.

Zumindest mühsam wird die Situation wegen den diversen Baustellen in Zusammenhang mit der Poyabrücke. Richard Jordan, juristischer Berater des Oberamts des Saanebezirks, erklärte, dass eine Arbeitsgruppe unter der Leitung von Oberamtmann Carl-Alex Ridoré sich um die nötigen Massnahmen kümmere. Als Erstes wurde eine Verbindungsstrasse erstellt, die zwischen den Kunstrasenplätzen und dem Stadion hindurchführt. Dennoch ist es weiterhin möglich, dass die Zuschauer von dieser Seite her ins Stadion gelangen.

Berner Märsche möglich

Die aus Sicherheitsgründen umstrittenen Märsche der Fans des SC Bern könnten auch in diesem Jahr wieder möglich sein. «Wenn alles so gut klappt wie im letzten Jahr, ist das kein Problem», erinnerte Laurent Haymoz. Als Alternative stehen die TPF bereit. Das Einsetzen von Sonderbussen sei ebenfalls wieder denkbar, bestätigte Claude Barraz.

Meistgelesen

Mehr zum Thema