Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Mathematische Kompetenzen ohne handfeste Erfahrungen

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Bei der geplanten Stundentafel des Kantons Freiburg wird aus unserer Sicht unterschätzt, wie wichtig die kreativen Fächer, insbesondere die handwerklichen Erfahrungen, das Arbeiten an harten Materialien (gegen Widerstände) und das beidhändige Manipulieren für die Entwicklung der Körperwahrnehmung und damit auch der räumlichen Vorstellung sind. Diese bilden wichtige Grundlagen für grosse Teile des mathematischen und physikalischen Lernens. Insbesondere die Geometrie kann in einem guten Werkunterricht zu grossen Teilen eins zu eins erfahren werden. Aber auch die Menge, der Zahlenstrahl und der Zahlenraum brauchen ein räumliches Vorstellungsvermögen, um darin operieren zu können. Fehlende Bewegungs- und Körpererfahrungen zeigen sich bereits heute bei zahlreichen Schülerinnen und Schülern in zunehmenden Schwierigkeiten, längere Zeit aufrecht sitzen zu können. Wie sich die mathematischen Kompetenzen mit weniger handfesten, dafür aber mehr virtuellen Grundlagen entwickeln werden, bleibt offen. Vielleicht reicht es ja für kommende Generationen, liegend einen Computer bedienen zu können? Oder werden sie dann in die Therapie geschickt?

Viola Werner, Katja Stern, Christa Nigg, Vera Burri, Anna Bigler, Sabeth Baal, Ergotherapeutinnen aus Deutschfreiburg

Meistgelesen

Mehr zum Thema