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Matran gegen Düdingen am Ende dem Sieg näher

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Beim Aufsteiger Matran ist der SC Düdingen nicht über ein 1:1-Unentschieden hinausgekommen. In der turbulenten Schlussphase der 2.-Liga-inter-Partie hatten die Gastgeber durchaus Chancen für ihren zweiten Saisonsieg.

Dass die Zuschauer am Samstag in Matran nur gerade zwei Tore in den 97 Minuten zu sehen bekamen, entsprach nicht der Logik dieses Spiels, das über weite Strecken von den vielen Torchancen lebte. Beide Mannschaften suchten von Beginn weg kompromisslos den Weg nach vorne, ein gegenseitiges Abtasten war jedenfalls nicht zu sehen. Düdingen – das bis zur Winterpause auf seinen besten Skorer Yael Yohans verzichten muss – trat mit praktisch drei Stürmern an. Auf der Gegenseite hatte Matran mit dem gesperrten Leistungsträger Harrison Wildhaber und dem frühen Ausscheiden von Spielmacher Giuseppe Thurnherr (25.) auch zwei wichtige Ausfälle zu beklagen.  

Zur Halbzeit stand es 1:1, aber ein 3:3 wäre auch möglich gewesen. Die ersten Möglichkeiten hatte der Aufsteiger; das Angriffsduo Blaise Martinetti und Ilyas Hassan vergaben aber Chancen, die viele Juniorenspieler mit geschlossen Augen versenken würden. Wie fast immer in solchen Phasen wurden die Welschen für ihre Nachlässigkeit bestraft. In der 30. Minute buchte der schnelle Flügel Alexis Marte für den SCD beim erst zweiten Abschlussversuch seiner Mannschaft das 1:0, das den Spielverlauf völlig auf den Kopf stellte. Matran brauchte einige Minuten, um sich von diesem Rückschlag zu erholen. Trotzdem konnte man vor der Pause noch den psychologisch wichtigen Ausgleich bewerkstelligen. Tiago Freitag, kurz zuvor wegen heftigen Reklamierens verwarnt, versenkte einen Foulelfmeter souverän.

Dieses 1:1 war für Matran der erste Torerfolg auf eigenem Platz, und dies immerhin im schon sechsten Heimspiel der laufenden Saison. Dass der Halbzeitstand von 1:1 auch schon dem Schlussresultat gleichkommen sollte, dachte zu diesem frühen Zeitpunkt aber kaum jemand.

Turbulente Schlussphase

Die zweite Halbzeit plätscherte dann lange Zeit hin und her, wobei die Sensler das Spielgeschehen immer besser in den Griff bekamen. Unglaubliche Schnitzer von Goalie Nzinga Kalukemba und Missverständnisse mit seiner Abwehr führten beinahe zur Führung der Gäste. Solch unverständliche Aussetzer hatte man in der ersten Halbzeit auch aufseiten des SCD gesehen, wobei Goalie Piero Soldini nach dem Spiel meinte, dass der holprige Rasen einiges zu den beiderseitigen Unzulänglichkeiten beigetragen habe.

Richtig hitzig ging es dann in den letzten Minuten zu und her, in denen beide Teams mit offenem Visier und vielen neuen Leuten auf dem Platz die Entscheidung suchten. Matran hatte gegen den SCD, der nach dem Platzverweis von Knutti (91.) nur noch zu zehnt spielte, drei Matchbälle auf dem Fuss oder auf dem Kopf. Zuerst boxte Piero Soldini einen Kopfball von David Sommet von der Torlinie, dann klatschte ein Freistoss von Samuel Nsenda an die Querlatte, und kurz darauf stoppte der Düdinger Goalie ein Geschoss von Ilyas Hassan aus wenigen Metern. Im allgemeinen Getümmel mit vielen Verwarnungen kassierte der enervierte SCD-Trainer Magnus Baeriswyl auch noch eine Gelbe Karte.

Mit viel Glück überstanden die Sensler diese letzte Druckperiode von Matran, nachdem man es zuvor verpasst hatte, selbst das 2:1 zu schiessen. Besonders bei einigen kernigen Schüssen von Mergim Tifeki brannte es jeweils lichterloh vor dem Tor der aufopferungsvoll spielenden Welschen.

Beide trauern dem möglichen Sieg nach

Nach Spielende wollte auf beiden Seiten verständlicherweise keine grosse Freude über dieses Unentschieden aufkommen: Matran nützt dieser eine Punkt im Kampf gegen den drohenden Abstieg nur wenig, und der SC Düdingen hätte eigentlich einen Dreier gebraucht, um näher an die Tabellenspitze heranzukommen. «Wir haben es nach unserem Führungstor und in der ersten Hälfte der zweiten Halbzeit verpasst, ein zweites Tor zu schiessen», seufzte SCD-Schlussmann Soldini. «Am Ende mussten wir dann froh um den Punkt sein, aber grundsätzlich wollen wir jedes Spiel gewinnen. Hier in Matran, auf diesem Platz, der uns sicher nicht entgegenkam, werden noch andere Teams der Liga Mühe haben, zu siegen.»

Ilyas Hassan vom Team Matran regte sich vorab über die vergebenen Torchancen am Anfang und Ende des Spiels auf: «Einmal mehr haben wir uns für die gute Arbeit nicht belohnt. Wir haben immer noch Mühe, auf diesem Level die wenigen Chancen auszunützen. Letztes Jahr in der regionalen 2. Liga hätten wir ein solches Spiel noch gewonnen, diese Saison reicht es eben nicht.» Grosse Vorwürfe müssen er und sein Team sich allerdings nicht machen, sie boten ein gefälliges Spiel und hätten den Sieg verdient. Seitens des SC Düdingen, der aus verschiedenen Gründen geschwächt antreten musste, hat sich einmal mehr gezeigt, dass man auswärts auf Naturrasen nicht gleich stark ist wie auf dem Kunstrasen im Birchhölzli.

Am kommenden Wochenende empfangen die jungen Düdinger den souveränen und starken Tabellenführer Courtételle, während der FC Matran zum Abstiegskampf-Derby ins St. Leonhard zum FC Freiburg muss. Dann hofft man hüben wie drüben wieder auf einen Dreier.

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