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Maurice Pasquier gibt die operationelle Leitung seiner PQH Holding ab

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: walter buchs

«Zehn Jahre nach der Übernahme der Plaspaq AG in Broc und der Gründung der Holding bin ich in mich gegangen, habe eine persönliche Bilanz gezogen und festgestellt, dass es sehr schwierig ist, eine inzwischen stark gewachsene Gruppe weiterhin alleine zu führen.» Dies hat der 51-jährige Verwaltungsratspräsident und Generaldirektor der PQH Holding Maurice Pasquier am Freitag am Holding-Sitz in Freiburg vor den Medien festgestellt. Die Gruppe, die ausschliesslich in der Schweiz produziert, zählt heute 180 Mitarbeitende und setzt rund 45 Millionen Franken um (siehe Kasten).

Interne Lösung

«Die Kombination der Ämter Verwaltungsratspräsident und CEO braucht viel Energie, und ich bin auch nicht mehr so spritzig wie früher», bekannte ein erleichtert und doch etwas müde wirkender Maurice Pasquier. Er habe sich deshalb entschieden, die Zügel für das operative Geschäft der Gruppe ab dem 1. November dem bisherigen Finanzchef José Brandulas zu übergeben. Der 39-jährige, in Freiburg aufgewachsene neue CEO ist bereits seit 1999 Mitarbeiter von Maurice Pasquier und hat interimistisch Firmen der Holding wie Walke in Herisau und Plaspaq in Broc geleitet.

«Mit Freude übernehme ich die neue Herausforderung und werde mit der von meinem Vorgänger festgelegten Unternehmensphilosophie das Wachstum der PQH-Gruppe vorantreiben», umschrieb der Finanz- und Controllingexperte seine Zielsetzung. Maurice Pasquier räumte ein, dass die Betriebe der Gruppe 2009 stark unter der Wirtschaftslage gelitten haben. Heute seien aber alle fit und arbeiteten mit einem tieferen Umsatz durchwegs profitabel, was in hart umkämpften Märkten mit Überkapazitäten in ganz Europa keineswegs selbstverständlich sei.

Weiterentwicklung im In- und Ausland

«Nach einem jahrelangen operationellen Einsatz habe ich mich entschieden, meine Zeit in Zukunft nunmehr den strategischen Projekten zu widmen, für welche ein gewisser Abstand zum Tagesgeschehen erforderlich ist.» Dies hat Maurice Pasquier gestern vor den Medien weiter bekannt gegeben. Der Gründer der Holding bleibt weiterhin Alleinaktionär – wenigstens vorderhand.

Der Besitzer liess nämlich durchblicken, dass er sich mittelfristig Beteiligungen vorstellen kann. Auch er selber schliesse Beteiligungen an anderen Gesellschaften nicht aus, sagte Pasquier weiter. Beides verfolge ausschliesslich das Ziel, Projekte, mit denen er sich schon seit einiger Zeit beschäftige, zu realisieren. Um die Konkurrenzfähigkeit zu erhalten und zu stärken, könne er sich auch vorstellen, bestimmte serienmässige Produktionen nach Asien auszulagern.

Neuer Standort für Cafag

Maurice Pasquier gab am Freitag weiter bekannt, dass für die beiden Freiburger Gesellschaften Cafag (Freiburg) und Plaspaq (Broc) ein neuer Standort in einem Neubau in Planung sei. Dieser neue Standort, der in rund zwei Jahren bezogen werden sollte, werde sich etwa in der Mitte zwischen den beiden bisherigen befinden. Das würde bedeuten, dass die Cafag aus der Stadt Freiburg wegzieht und im Perollesquartier ein Grundstück von etwa 6500 Quadratmetern frei wird.

Die Firmenleitung gab am Freitag schliesslich bekannt, dass der 50-jährige Mechanikingenieur Jean-Pierre Aeby neu zum technischen Direktor ernannt wurde. Es handle sich dabei um eine strategische Funktion, «welche es der PQH Holding erlauben wird, die industrielle Leistungsfähigkeit ihrer Tochterfirmen noch zu steigern.»

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