McParland muss gehen
Vom grösseren Gottéron-Budget nicht profitieren können wird Mike McParland. Der Verwaltungsrat entschied, den auslaufenden Vertrag mit dem Sportdirektor nicht zu verlängern. «Wir legen McParland keine Steine in den Weg, falls er früher einen neuen Job findet», sagte Daniel Baudin dazu. Der Kanadier hat mit dem Entschluss kein Problem: «Ich bin seit 25 Jahren in der Schweiz und kenne das Business. Man hat mir gesagt, dass neue Strukturen geschaffen werden sollen. Ich bin gerne bei Gottéron und werde meinen Vertrag erfüllen.» Dies, obwohl er ab sofort nichts mehr mit den Transfers zu tun hat. «Ich werde mich um das Tagesgeschäft kümmern.»Zuständig für die Transfers der laufenden und der kommenden Saison sind neu Trainer Pelletier und Verwaltungsrat Norbert Mauron, welcher der Ansprechpartner für die sportlichen Belange ist. Erst zu einem späteren Zeitpunkt wird entschieden, ob der Posten des Sportdirektors neu besetzt wird. «Ich persönlich würde die Stelle streichen», sagt Mauron, «es braucht schlankere Strukturen. Die Entscheidungswege sollen so kurz wie möglich sein.» Definitiv keine Flops mehr dürfen sich die künftigen Entscheidungsträger bei den Ausländern (2007/08 nur noch vier) leisten. Präsident Daniel Baudin hat auch hier klare Vorstellungen: «Wir wollen unseren Fans zwei sehr gute Ausländer präsentieren, die auch etwas kosten dürfen. Die anderen zwei Spieler werden der Preisklasse der aktuellen Söldner angehören.»fs