Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Mediation für die Mini-Beaux-Arts

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Nicole Jegerlehner

Selten wird an einer Kunst-Vernissage eine politische Entscheidung des Gemeinderats kommuniziert. Und selten wird an Vernissagen demonstriert. Gestern war es so weit: Im Botanischen Garten zeigten sich Eltern und Kinder auf Transparenten solidarisch mit drei Künstlerinnen, welche für die Mini-Beaux-Arts arbeiten. Und der Syndic der Stadt Freiburg, Pierre-Alain Clément (SP), liess die gut zweihundert Anwesenden wissen, dass der Gemeinderat einen Mediatoren engagiert, um im Konflikt zwischen der französischsprachigen Leiterin und drei Animatorinnen der Mini-Beaux-Arts zu vermitteln.

Gemeinderat stärkt Leiterin

Die drei Animatorinnen sind erbost, weil sie weniger Kurse durchführen können. Die französischsprachige Leiterin Ariane Bulliard wird von allen Seiten angefeindet, seit der Konflikt an die Öffentlichkeit gedrungen ist (FN vom 28. Mai). Nun greift der Gemeinderat ein – und stellt sich hinter die Leiterin. Die drei Animatorinnen seien nun bereit, die neuen Regeln zu akzeptieren und mit der Leiterin wieder in Dialog zu treten, sagte Clément.

So neu sind die Regeln eigentlich nicht. Neu ist nur, dass sie seit dem Amtsantritt von Ariane Bulliard für alle Ateliers gelten. So können Kinder nur während zwei Jahren dasselbe Atelier besuchen. Auf diese Weise, sagt der deutschsprachige Leiter Bruno Schaller, erhielten möglichst viele Kinder die Möglichkeit, die Ateliers zu besuchen. Mini-Beaux-Arts, von der Stadt finanziert und der Schuldirektion angegliedert, sind als Einführung in künstlerische Aktivitäten gedacht; «wir wollen aber nicht private Ateliers konkurrenzieren», sagt Schaller.

An der Vernissage der Mini-Maxi-Beaux-Arts fiel der Entscheid des Gemeinderats kaum auf gutes Echo. Viele Eltern fanden, dies sei ein diktatorisches Vorgehen der Regierung, die auf der Seite der Leiterin stehe.

Ob dem Konflikt ging der eigentliche Anlass fast vergessen: Kinder und Jugendliche zwischen sechs und 20 Jahren stellen ihre Kunstwerke im Naturhistorischen Museum und im Botanischen Garten aus.

Naturhistorisches Museum, Museumsweg 6, Freiburg. 12. bis 20. Juni: Expo 2008 der Mini-Maxi-Beaux-Arts, täglich von 14 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Meistgelesen

Mehr zum Thema