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Mediation: Neuer Ansatz mit Erziehungseffekt

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Im Rahmen der Medienkonferenz des Kantonsgerichts haben die beiden französischsprachigen Mediatoren Sandra Dietsche und Gérard Demierre am Mittwoch die Tätigkeit des Büros für Mediation und Jugendstrafsachen (BMJS) vorgestellt.

Der Kanton Freiburg hatte mit dieser Form der Jugendstrafrechtspflege vor dreieinhalb Jahren schweizweit Neuland beschritten (FN vom 18. März 2008). Im Gegensatz zu Freiburg hat diese Form, Straftaten Jugendlicher wieder gutzumachen, auch nach der Inkraftsetzung des neuen Bundesgesetzes über das Jugendstrafrecht am 1. 1. 2007, das die Mediation einführte, in den anderen Westschweizer Kantonen noch nicht richtig Fuss gefasst.

Seit der Eröffnung des BMJS im November 2004 wurden vom Jugendstrafrichter 284 Fälle mit 495 minderjährigen Beschuldigten und über 350 Geschädigten oder Opfern an die Mediation delegiert. 187 Verfahren, die 315 Minderjährige betreffen, konnten mit einer Vereinbarung abgeschlossen werden.

In diesem Fall wird das Strafverfahren eingestellt. Zurzeit sind in Freiburg 37 Mediationsverfahren mit 70 involvierten Jugendlichen am Laufen. Insgesamt haben die drei Mediatoren (150 Stellenprozent) bisher 650 Einzel-, Vor- und eigentliche Mediationsgespräche durchgeführt. wb

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