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Mediatorin von Grisélidis festgenommen

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Drei Rumänen, zwei Männer und eine Frau, sitzen seit Mitte Februar wegen Verdacht auf Anstiftung zur Prostitution, Geldwäscherei und Menschenhandel in Untersuchungshaft. Die beiden Männer – Cousins – sind nicht in der Schweiz wohnhaft. Die Frau ist hauptsächlich als Barmaid im Café de la Grand-Fontaine in Freiburg tätig. «Sie ist nebenbei auch Mediatorin von Grisélidis Freiburg», bestätigt Staatsanwältin Yvonne Gendre eine Information der Sonntagszeitung «Le Matin Dimanche». Sie präzisiert aber, dass Grisélidis, das die Sexarbeiterinnen in Freiburg unterstützt und ihre Rechte verteidigt, nicht infrage gestellt werde.

Kollusionsgefahr

Laut Gendre steht ein rumänisches Prostitutionsnetz im Mittelpunkt der Untersuchung, das auch andere kriminelle Aktivitäten ausüben soll. Die Untersuchungshaft rechtfertige sich mit der Flucht- und Kollusionsgefahr. Yvonne Gendre streitet nicht ab, dass die Anschuldigungen auf einer einzigen Aussage einer Prostituierten basieren. Mehr möchte sie zum laufenden Verfahren nicht sagen. «Die Untersuchung ist sehr komplex und bedingt Kontrollen in beiden Ländern.»

Gemäss der Zeitung «Le Matin Dimanche», die sich auf eine polizeiliche Quelle beruft, besteht der Verdacht, dass im Restaurant, in dem die Rumänin tätig ist, ein Menschen- und Prostituierten-Handel organisiert wird. Die Frau wird verdächtigt, Frauen im Café platziert und einige davon gezwungen zu haben, sich zu prostituieren. Und sie habe auch erreicht, dass das Geld nach Rumänien zugunsten des Netzes transferiert wurde. Die zwei Männer sorgen dafür, dass Frauen aus dem gleichen Dorf sich in Freiburg prostituieren. Ihre Kinder in Rumänien dienten dazu, Druck auf ihre Mütter auszuüben.

Laut ihrem Anwalt streitet die Frau alle Vorwürfe ab. Es handle sich um eine Rache-Geschichte.

bearbeitet von az/FN

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