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Mehr als bloss a Hampfela Lyeder…

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«Rään» begeisterte das Publikum im Schloss Überstorf

Wer wollte, konnte den Abend schon vor dem eigentlichen Ereignis in gemütlicher Atmosphäre beginnen, und zwar bei einem Konzertessen im Restaurant des Schlosses Überstorf. Serviert wurde als Hauptgang, wie es sich bei der Thematik des Abends ergab, ein Senslermenü.

Mit viel Spass dabei

Die 1994 von den Gebrüdern Cotting und René Burri gegründete Gruppe Rään hat sich in Freiburg schnell einen Namen gemacht und sich einen festen Platz in der Freiburger Musikszene erspielt. Das Interesse an Rään hört aber durchaus nicht an den Kantonsgrenzen auf: Die Zuhörer kamen am Freitag von überall her und waren nicht nur geographisch, sondern auch altersmässig bunt durchmischt. Rundum zufrieden waren sie am Schluss alle – auch wenn einer meinte, für das eine oder andere Lied werde er nächstes Mal wohl doch einen Übersetzer mitnehmen müssen…

Die sechs Musiker hatten das Publikum schon ab dem ersten Titel voll auf ihrer Seite, und sie liessen sich denn auch weiterhin nicht lumpen. Rään verströmte von Anfang an Lebens- und Spielfreude pur, die auf das Publikum übergriff. Der kleine Saal im Schloss Überstorf, in dem das Konzert von Anfang eine familiäre Note hatte, liess auch räumlich gar nicht erst eine zu grosse Distanz zur Band aufkommen.
Mit viel Humor sangen sich Erwin (Gesang, Leadgitarre) und Hugo Cotting (Bass, Gesang) nicht nur durch den Abend, sondern unterhielten auch das Publikum mit kleinen Anekdoten und Kommentaren zu ihren Liedern. Gilbert Cotting (der in einem kurzen Solo zeigte, was er alles aus einem Schlagzeug hervorholen kann), Eric Cotting am Keyboard und am Akkordeon und Severin Birbaum an der Gitarre erwiesen sich einmal mehr als solide Musiker. Aber ein besonderer Genuss und Höhepunkt des Abends war die erst vor kurzem zur Band gestossene Barbara Boschung – mit ihrer schönen und ausdrucksvollen Stimme brachte sie die Lieder von Rään erst so richtig zum Klingen.

Und noch eins, und noch eins

Das Publikum ging begeistert mit, und Rään liess sich denn auch nicht lange bitten und es bei einer Hampfela Lyeder bewenden, sondern sie spielten sich mit Ausdauer durch ihr gesamtes Repertoire – fast alle Lieder von der neuen Platte «Chopf oder Zaal» waren zu hören, ausserdem noch viele der bereits bekannten Lieder der früheren Platten – «La mi no a chli», «Chomm, Meitli, chomm», «As giit mer guet». Der Akzent wechselte dabei von heiter und ironisch zu besinnlich, und oft drehten sich die Lieder um das am meisten besungene Thema der Welt, die Liebe halt. Schön, dass man auch auf Seislertütsch so richtig melancholisch von Herz und Schmerz singen kann…

Über zwei Stunden sang und spielte die Band, bis sie sich schliesslich, nicht ohne Zugabe, vom Publikum verabschiedete. Ein Konzert, das alles erfüllte, was sich die Zuhörer davon versprochen hatten – Intensität, Ausdauer und ganz einfach Freude am Spielen und Dasein.

Das nächste Konzert von Rään findet am 24. März in Oberhofen statt. Im Sommer wird Rään wiederum an der Jazz-Parade in Freiburg zu hören sein, und zwar am 19. Juli.

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