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Mehr als nur drei Punkte

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Frank Stettler

In fremden Stadien ist Gottéron in dieser Saison ein gern gesehener Gast. Ganze vier Punkte brachten die Freiburger vor dem gestrigen Spiel aus der Ferne mit nach Hause. Diese Auswärtsschwäche ist einer der zahlreichen Gründe für den bescheidenen Meisterschaftsverlauf der Pelletier-Equipe. Wenig Gutes verhiess die Statistik auch gegen Rapperswil. Gottéron verlor von den letzten elf Partien in der Arena der Lakers deren acht.

Ein Caron alter Tage

Nichtsdestoweniger stimmte positiv, dass Freiburg zuletzt aufsteigende Tendenz bewies. Dies dank einer verbesserten Stabilität in der Defensive. Im temporeichen, aber torlosen ersten Drittel ging diese teilweise wieder verloren. Des Öfteren brannte es lichterloh vor Hüter Caron, der zusehends an die Form alter Tage anknüpfen kann. Keine Fortsetzung fand hingegen (vorerst) das offensive Zwischenhoch. Die Effizienz vor dem gegnerischen Gehäuse, welche Trainer Pelletier gefordert hatte, blieb zunächst aus. Der angeschlagene Mowers, der praktisch jeden Shift mit einem schmerzverzerrten Gesicht beendete, Wirz und insbesondere Casutt vergaben die besten Möglichkeiten. Zur Spielmitte konnten die St. Galler ihr leichtes Chancenplus in Tore ummünzen. Riesen, der Powerplay-Spezialist, mit seinem sechsten Saisontor, und Tigers-Rückkehrer Walser, der Gottérons Temporärverstärkung Lindemann aus dem Team (aber noch nicht aus dem Matchprogramm …) verdrängt hatte, mit einem Sonntagsschuss, brachten die Lakers nicht unverdient 2:0 in Führung.

Birbaums Lauf

Noch nicht vor allzu langer Zeit wäre die Partie damit gelaufen gewesen. Doch die Freiburger glauben nicht nur wieder an ihre Fähigkeiten, sondern sie haben auch einen Birbaum in ihren Reihen. Nach dem Anschlusstreffer Knoepflis lenkte Casutt in Überzahl einen Schuss des Verteidigers in der 40. Minute zum Ausgleich ab. Und es kam noch besser: Zu Beginn des Schlussdrittels schoss Birbaum das 3:2 und stellte damit den Spielverlauf auf den Kopf. Es war der vierte Treffer Birbaums im dritten Spiel. Zweifelsohne hat dem Gottéron-Eigengewächs die Separierung von Heins gut getan. Neben dem defensiveren Abplanalp blüht er regelrecht auf.

Es sieht wieder besser aus

Als Casutt, der nach einem tollen Saisonstart seit elf Spielen ohne Skorerpunkt geblieben war, mit seinem zweiten Treffer des Abends auf 4:2 erhöhte, waren die drei Punkte in trockenen Tüchern. Heins’ Powerplaytreffer war nur noch Zugabe. Damit ist die Aufholjagd der Freiburger definitiv lanciert.

Der Rückstand auf Biel, das gestern gegen Zug verlor und den achten und letzten Playoff-Platz belegt, beträgt neu noch elf Punkte. Und eben diese Seeländer sind heute im St. Leonhard zu Gast. Mit einem weiteren Erfolg könnte sich Gottéron während der Nati-Pause in Ruhe und mit neuer Zuversicht auf die wichtigen Spiele im November gegen die direkten Konkurrenten vorbereiten. Die Hoffnung auf ein weiteres Revival der Saanestädter im Rennen um die Playoffs sind wieder grösser als auch schon.

Das sieht auch Robin Leblanc so. «Wir gewinnen immer mehr an Selbstvertrauen, spielen besser und machen weniger individuelle Fehler. Es ist nun sehr wichtig, dass wir unsere gute Form gegen Biel bestätigen.» Einen kleinen Wermuthstropfen gibt es allerdings. Witali Lachmatow schied gestern im zweiten Drittel nach einem Check aus und beklagte sich über Kopfschmerzen. Es wäre nach Jeannin, Bykow, Botter und Loeffel die fünfte Gehirnerschütterung, die sich ein Freiburger in dieser Saison zugezogen hätte.

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