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Mehr als nur Wissensvermittlung

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Neuorientierung des kirchlichen Unterrichts in der ref. Kirche

Die Initiative für eine Neuorientierung des kirchlichen Unterrichts war noch von der damaligen Kirchgemeinde des Sensebezirks ausgegangen. Mit einer Motion an die Synode wurde 1997 die Überprüfung der Katecheten-Ausbildung mit ausserkantonalen Stellen verlangt. Die Synode verabschiedete 1998 elf Thesen zur Neuorientierung des kirchlichen Unterrichts. Am 31. Mai 1999 gab die Synode dann grünes Licht dafür, dass die deutsch- und zweisprachigen Kirchgemeinden bei der zukünftigen Katecheten-Ausbildung mit der reformierten Kirche Bern-Jura zusammenspannen.

Mit dem kirchlichen Leben
vertraut werden

Bei der Neuorientierung geht es einerseits darum, dass kirchlicher Unterricht nicht blosse Wissensvermittlung sein darf. Es geht auch darum, dass Kinder und Jugendliche eine Beziehung zur kirchlichen Gemeinschaft aufbauen. Dazu heisst es in These 1: «Kinder und Jugendliche lernen im Rahmen des kirchlichen Unterrichts das Leben der Kirchgemeinde kennen, werden in ihr heimisch und beteiligen sich aktiv und kreativ an Gottesdiensten und andern Gemeindeanlässen.» In einer weitern These wird betont, dass Eltern und Kirchgemeinden sich in der Verantwortung für die religiöse Erziehung teilen. Dazu wird in These 4 ausgeführt: «Eltern leben mit ihren Kindern Werte und Überzeugungen – auch religiöse. Meist haben sie an der Taufe diese Verantwortung bejaht» und: «Die christliche Gemeinde ist ein Ort, wo Erziehende erfahren, dass sie verstanden, begleitet und unterstützt werden. Die kirchlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verstehen sich als Partner der Eltern. Sie unterstützen sie darin, dass die Kinder sich als Menschen ganzheitlich entfalten, das Leben in seiner Tiefe erfahren und es im Gottvertrauen feiern und gestalten können.»

Ausbildung bekommt
besondere Bedeutung

Um diesen hohen Ansprüchen gerecht werden zu können, wird in Zukunft besonderer Wert auf die Ausbildung der Katechetinnen und Katecheten gelegt. In These 9 wird dazu ausgeführt: «Katechetische Grundausbildung wird regelmässig, gegebenenfalls in Zusammenarbeit mit reformierten Schwesterkirchen, angeboten und auf die neuen Schwerpunkte (Gemeinde, Erfahrungen, Ökumene, Eltern) hin ausgebaut und vertieft»; und in These 11: «Die Kirchgemeinden suchen gezielt Personen, die für die Mitarbeit im kirchlichen Unterricht geeignet und bereit sind. Sie sorgen in Verbindung mit der Kantonalkirche für ihre Ausbildung.»

In den vergangenen Monaten haben Spurgruppen und Kirchgemeinderäte den kirchlichen Unterricht in ihren Kirchgemeinden beobachtet. Sie trafen sich am Montagabend zu einem Erfahrungsaustausch in Cordast. Es ging dabei unter anderem um die Frage, wie und wo Kinder und Jugendliche mit dem Leben in der Kirchgemeinde in Kontakt kommen, welche Ziele gesetzt werden, wie die Funktionen verteilt sind usw.

Berufsbegleitende,
dreijährige Ausbildung

Bei dieser Gelegenheit stellte Vreni Schertenleib, Leiterin der Katechetischen Ausbildung, das Ausbildungsmodell der reformierten Kirche Bern-Jura vor. Gemäss einem Beschluss der Synode werden in Zukunft Katecheten und Katechetinnen aus Deutschfreiburg nach diesem Modell ausgebildet. Die Synodalräte der beiden Kirchen haben am 13. Oktober 1999 eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet.

Wie Vreni Schertenleib erklärte, haben sich für den neuen dreijährigen Ausbildungsgang, der im Januar 2001 beginnt, über 100 Interessierte eingeschrieben. Am 20. Mai wird für die Interessenten ein Informationsnachmittag durchgeführt. Vom 21. bis 23. August finden dann die Eignungsabklärungen für die Ausbildungswilligen statt.

Weitere Informationen erteilt Hansueli Jäggli, Tel/Fax 026 481 22 70 oder hujaeggli@bluewin.ch

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