Am nächsten Mittwoch stimmen die zwölf Clubs der National League darüber ab, ob die Anzahl der spielberechtigten Ausländer auf die Saison 2019/20 von vier auf neu sechs Ausländer erhöht wird. Einer der Befürworter dieser Massnahme, die Druck auf die hohen Gehälter in der Liga ausüben soll, ist der SCB. Für CEO Marc Lüthi ist klar, dass ein grösserer Spielermarkt die Preise für die teilweise überteuerten Schweizer senken würde. In Dänemark und der Slowakei etwa gäbe es gleichwertige Spieler zu tieferen Konditionen. Entschiedener Gegner der Aufstockung ist Gottérons Generaldirektor Raphaël Berger: «Einige Clubs würden sicher keine zweitklassigen Ausländer holen, sondern sechs Top-Ausländer.» An der Gesamtlohnsumme würde sich deshalb nichts ändern.
Bericht Seiten 14 und 15