Die CSP Sense anerkenne das Bedürfnis des Staates, Massnahmen in die Wege zu leiten, die Rechnung ausgeglichen zu gestalten, schreibt sie. Sie hält fest, dass nicht nur mehr gespart werden dürfe, sondern auch mehr Einnahmen generiert werden müssten, zum Beispiel durch eine leichte Steuererhöhung.
Die vom Staatsrat präsentierten Massnahmen in Bezug auf das Personal (siehe FN vom 14. Mai) würden alle zu einer Lohnreduktion führen. «Das ist demotivierend und benachteiligt insbesondere die jungen Angestellten.» Bei der Präsentation der Sparmassnahmen sagte Bildungsdirektorin Isabelle Chassot, dass eine Erhöhung von Klassenbeständen möglich sei. Damit ist die CSP Sense nicht einverstanden: «Es darf nicht sein, dass Fortschritte im Unterrichtswesen infrage gestellt werden.» Sie will keine Erhöhung der Pflichtstundenzahl für Lehrpersonen, keine Lektionenreduktion für Schüler und keine höheren Schülerzahlen pro Klasse. Bildung müsse allen zugänglich sein, Gebühren dürften nicht steigen. Beiträge für Kultur, Integration von Migranten, Heime und die Pflege zu Hause dürften nicht gekürzt werden.Auch könne die CSP Sense nicht hinter Kürzungen bei Jugendprojekten oder im Gesundheitsbereich stehen. Sie lehnt Massnahmen ab, welche die Gemeinden belasten. mir