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Mehr Fahrzeuge auf Freiburger Strassen

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Mehr Fahrzeuge, mehr Immatrikulationen, aber weniger Administrativmassnahmen: Das Amt für Strassenverkehr und Schifffahrt des Kantons Freiburg hat gestern vor den Medien Bilanz für 2015 gezogen. Wie bereits in den Jahren zuvor ist der Freiburger Fahrzeugpark auch im letzten Jahr weiter angewachsen, wie Marc Rossier, Direktor des Strassenverkehrsamts, sagte. Verkehrstechnisch gehöre Freiburg damit im schweizweiten Vergleich zu den am schnellsten wachsenden Kantonen. 

Hohe Anzahl an Neuwagen

Massgeblich dazu beigetragen hätten die Immatrikulationen von Neuwagen, sagte Michel Brischoux, Abteilungsleiter der Administration im Strassenverkehrsamt. «Die Steuerbefreiung für energieeffiziente Neuwagen ist immer noch sehr beliebt.» Dies erwähnte Rossier als einen möglichen Grund für diese Tendenz. Bereits in den letzten Jahren sei aufgefallen, dass Freiburger mehr neuere Autos fahren als der Schweizer Durchschnitt. Doch nicht nur die Zulassung von Personenwagen sei stark angestiegen–auch in anderen Kategorien sei es zu mehr Einlösungen gekommen, sagte Brischoux weiter. Ebenfalls zugenommen habe die Anzahl Motorräder auf Freiburger Strassen.

 Angesprochen auf die Problematik des stetig wachsenden Fahrzeugparks und die begrenzten Kapazitäten der Strassen, beschwichtigte Rossier. Es handle sich zwar um ein dringendes, schweizweites Problem, dieses sei im Kanton Freiburg aber noch nicht sehr akut: «Freiburg ist ländlich geprägt und hat deshalb in geringerem Masse mit dem Verkehr zu kämpfen.» Die Lage sei nicht so angespannt wie zum Beispiel in der Gegend um Lausanne oder Bern. «Es hat noch Kapazitäten in Freiburg», erklärte Rossier. In Anbetracht des steigenden Verkehrsaufkommens sei es aber wichtig, vermehrt in verkehrsberuhigende Massnahmen zu investieren–vor allem in der Agglomeration: «Ich glaube, die Poyabrücke hat die Situation insgesamt verbessert.»

Weniger Massnahmen

Während 2015 die Anzahl von Administrativmassnahmen schweizweit angestiegen ist, hat Freiburg in diesem Bereich einen Rückgang registriert. Gemäss André Demierre, Leiter der Abteilung für Administrativmassnahmen, kam es zu weniger Verfügungen gegen Fahrzeuglenker. Diese Tendenz gelte auch für die beiden «Hauptmassnahmen» Verwarnung und Führerausweisentzug. Die Gründe, welche Administrativmassnahmen nötig machen, verortete Demierre beim «Trio infernal» von Geschwindigkeitsübertretung, Trunkenheit und Unachtsamkeit. Erhöhtes Tempo sei dabei die häufigste Ursache und im Vergleich zu 2014 leicht zurückgegangen. An zweiter Stelle stehe das Fahren in angetrunkenem Zustand. Diesbezüglich sei es im Kanton Freiburg zu einer leichten Zunahme von Fällen gekommen.

 Wirtschaftlich stehe das Strassenverkehrsamt gut da, sagte Rossier. Es konnte 2015 einen Betriebsertrag von 19,3 Millionen Franken erwirtschaften. Der Kanton Freiburg erhalte davon 2,8 Millionen Franken. 350 000 Franken kommen der Verkehrsprävention zugute und 880 000 Franken würden für zukünftige Investitionen genutzt. Darunter falle auch die für 2017 und 2018 geplante Erweiterung des Standortes Bulle. Der Reingewinn entspreche 3,1 Millionen Franken. Das sei leicht mehr als noch im letzten Jahr. Gemäss Direktor Marc Rossier ist die Phase eines stetigen Wachstums, wie sie in den letzten Jahren im Strassenverkehrsamt eingesetzt hat, nun aber vorbei und weiche langsam einer Phase der Konsolidierung.

Zahlen und Fakten

2,7 Prozent mehr zugelassene Fahrzeuge als 2014

Insgesamt waren im Kanton Freiburg im letzten Jahr252622 Fahrzeugezugelassen. Das sind 2,7 Prozent mehr als 2014. Zum Vergleich: Schweizweit ist die Anzahl Fahrzeuge um 1,8 Prozent angestiegen. 2015 waren auf Freiburger Strassen178127 Personenwagenunterwegs. Das sind 4350 mehr als 2014. Es wurden12786 Neuwagenimmatrikuliert: eine Zunahme von 1163 Fahrzeugen im Vergleich zu 2014. Auch in den anderen Kategorien wurden mehr Fahrzeuge eingelöst: insgesamt 5118 Fahrzeuge. 2015 mussten8338 Administrativmassnahmenvorgenommen werden: 3,2 Prozent weniger als 2014. Es kam zu 4338 Führerausweisentzügen–2,9 Prozent weniger als 2014–und 2479 Verwarnungen, diese verzeichneten einen Rückgang von 2,9 Prozent. Ausserdem annullierte das Verkehrsamt 78 Führerausweise auf Probe: Das sind 25,7 Prozent weniger als 2014.ste

Neuerungen 2015: Stärkere Motorräder, weniger Kontrollen

E s gibt immer mehr Autos in der Schweiz. Das führt nicht nur zu Staus auf den Strassen: Auch die kantonalen Verkehrsämter kommen mit den technischen Kontrollen von Fahrzeugen immer öfter kaum mehr nach. Ein neuer Prüf-Rhythmus soll dies ab 2017 ändern. Neu müsste ein Auto erst nach fünf Jahren zum ersten Mal zur Kontrolle gebracht werden. Heute passiert das bereits nach vier Jahren. In Freiburg erhofft sich das Strassenverkehrsamt damit einen Rückgang der Tätigkeiten in der Prüfhalle um fünf Prozent. 2015 führte das Amt rund 80 000 Kontrollen durch.

Eine andere Erneuerung betrifft die Motorradfahrer: Ab dem 1. April 2016 gilt für den Führerausweis der Kategorie «A limitiert» eine erlaubte Motorleistung von 35 Kilowatt. Bis anhin gelten 25 Kilowatt. Mit der neuen Regelung, die auf nationaler Ebene eingeführt wird, passt sich die Schweiz Europa an. ste

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