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Mehr Ferien sei gesund für alle

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Autor: Fahrettin Calislar

Freiburg13 Vertreter linker Parteien und Gewerkschaften aus Freiburg haben gestern ihre Kampagne für die Ferieninitiative gestartet. Sie weisen darauf hin, dass die Produktivität und die Erträge in der Schweiz in den vergangenen Jahren stark gestiegen seien – dies den Arbeitern aber nicht durch höhere Löhne oder kürzere Arbeitszeiten entgolten worden sei.

Sie führen ins Feld, dass Stress die Volkswirtschaft im Jahr 10 Milliarden Franken koste. Die Erhöhung des Ferienanspruchs komme aber günstiger, und ausgeruhte Angestellte seien produktiver. Eine zusätzliche Woche Ferien bedeute Mehrkosten von zwei Prozent der Lohnsumme.

Fünf Wochen nicht selten

Vier Wochen Ferien sind heute vorgeschrieben, fünf nicht selten. Die Statistiker gehen davon aus, dass bis heute gegen 200 Millionen Überstunden aufgelaufen sind. Für deren Ausgleich und mehr Ferien müssten über 100000 Arbeitsplätze geschaffen werden. «Die Arbeitgeber müssen besser planen und ihre Prozesse anpassen», hielt SP-Vizepräsident Xavier Ganioz fest. «Wir wissen, dass das für KMU nicht einfach ist.» Allerdings profitierten gerade kleine Betriebe von erholten Mitarbeitern, vor allem in Bereichen, in welchen ein wacher Geist gefragt ist.

Kathrin Ackermann (Syna Deutschfreiburg) nimmt nicht an, dass nun ein Stellenabbau droht: «Ich finde es deshalb niederträchtig, dass die Gegner mit den Ängsten der Bürger spielen.» Die Initiative erzeuge Druck, Überzeiten abzubauen. Für Marie-José Leibzig (Syna) könnten sich Angestellte mit zusätzlichen Ferien zudem mehr um ihre Familie kümmern und sich in ihrer Freizeit für die Gesellschaft engagieren, in der Politik oder in der Altenpflege. «Stress verhindert die Vereinbarkeit von Arbeit, Familie und Freizeit.»

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