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Mehr gesunder Menschenverstand

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

«Trau keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast» – diesen Spruch kennen wohl viele. Seit ich diese Woche in der Zeitung die Forschungsergebnisse bezüglich Sommerzeit und den Betrug an Hochschulen gelesen habe, muss ich den Spruch etwas anpassen «Trau keiner Forschung, die du nicht selber finanziert hast».

Immer mehr Kinder absolvieren die Matura und sollen dereinst studieren. Nicht-Studierte – zu denen ich auch gehöre – neigen dazu, sich minderwertig zu fühlen und den Studierten in die – durch private und öffentliche Forschungsgelder vergoldeten – Nasenlöcher zu schauen. Dabei sollten wir unseren eigenen gesunden Menschenverstand einschalten: Sind sie auch schon mal morgens um 4  Uhr aufgestanden, um einen frühen Ferienflieger zu erwischen oder auf der Autoreise in den Süden dem Gotthardstau zu entgehen? Und waren Sie auch schon mal an einem Familien- oder sonstigen Fest und haben bis in die frühen Morgenstunden gefeiert, um dann bis am Mittag zu schlafen? Wenn Sie solche «Eskapaden» nur schon zwei Mal im Jahr machen, ja dann bringen Sie Ihren Biorhythmus stärker durcheinander als die beiden Zeitumstellungen auf Winter- respektive Sommerzeit. Die Forscher, die die Zeitumstellung für Diabetes, Depressionen und Fettleibigkeit verantwortlich machen, sollen mir in fünf Jahren dann erst einmal beweisen, dass nach Abschaffung der Umstellung ebendiese Krankheiten signifikant zurückgegangen sein werden.

Nach der Lektüre des FN- Artikels vom 15. September über den Betrug an Hochschulen, frage ich mich schon, wer denn die Forschung über die Zeitumstellung finanziert hat, damit genau dieser Mumpitz herauskommt, den ebendiese Zeitung am 13. September publiziert hat.

Ich traue diesen studierten Forschenden nicht und schalte lieber mein eigenes Hirn ein: Meist ist der eigene gesunde Menschenverstand der verlässlichste Partner für wichtige Entscheide. Berufslehre oder Studium? Chips auf dem Sofa oder Jogging-Runde? Am Ende muss es jede und jeder für sich entscheiden.

Und übrigens: Ich würde die Zeitumstellung gern beibehalten, denn lange Sommerabende und helle Wintermorgen sind für mich «ds Füfi und ds Weggli».

Beatrice Steiner, Düdingen

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