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Mehr Kapital für die Bluefactory AG

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Die Gesellschaft Bluefactory Fribourg-Freiburg AG besteht seit Februar 2014 und ist gemäss ihren Statuten damit beauftragt, das Innovationsquartier Blue Factory zu entwickeln, zu bebauen, zu betreiben und zu verwalten. Seit der Gründung besitzen der Kanton und die Stadt Freiburg je die Hälfte der Aktien.

Nun soll die ursprünglich unterdotierte Gesellschaft durch eine Kapitalerhöhung den nötigen finanziellen Rückhalt erhalten, um die Entwicklung des Quartiers fortzusetzen. Sie soll so die Rolle eines Immobilieninvestors wahrnehmen, der mit einem Return on Investment arbeitet.

Dies schreibt der Staatsrat in einer Medienmitteilung. Gleichzeitig hat er dem Grossen Rat einen Dekretsentwurf über die Erhöhung dieses Aktienkapitals vorgelegt.

Darlehen wird umgewandelt

Bei der Gründung versahen die beiden Aktionäre die Bluefactory Fribourg-Freiburg AG mit einem Kapital von 25 Millionen Franken, davon 24 Millionen in Form von Anlagevermögen. Darunter fallen der Kaufwert des Gebäudes und der Städtebaustudien. Eine Million Franken blieb in Form von flüssigen Mitteln.

Nun wird eine Kapitalerhöhung von 50 Millionen Franken benötigt, schreibt der Staatsrat. Auch dafür sollen die beiden Aktionäre zu gleichen Teilen aufkommen, also zu je 25 Millionen Franken.

Der Betrag setzt sich zusammen aus einer Kapitaleinlage in der Höhe von 40 Millionen Franken sowie der Umwandlung eines Aktionärsdarlehens von 10 Millionen Franken in Aktienkapital.

Das rückzahlbare Darlehen war von den beiden Aktionären zu je 5 Millionen Franken gewährt und mit einem Jahreszins von 1,3 Prozent festgelegt worden. Das Darlehen sollte es der Gesellschaft erlauben, finanziell selbsttragend zu werden. Dieses Ziel scheint aber nicht erreichbar. Im Gegenteil: Anstatt dass das Darlehen bis 2023 zurückbezahlt wird, werden ab dem dritten Quartal 2021 zusätzliche Finanzmittel nötig. Deshalb werden nun die 10 Millionen Franken in Aktienkapital umgewandelt.

Zwei Etappen zu finanzieren

Mit dieser Erhöhung des Aktienkapitals soll die Gesellschaft die ersten beiden Entwicklungsphasen bis 2029 bestreiten können. Zur ersten Phase gehört laut Staatsrat der Bau des ersten Geschäftsgebäudes. Die Arbeiten dazu sollen im ersten Halbjahr 2021 aufgenommen werden. Und auch die Arbeiten am Experimentiergebäude des Smart Living Lab sind Teil dieser ersten Phase.

Die zweite Etappe umfasst die Finanzierung von zwei weiteren Gebäuden durch einen Hypothekarkredit und die Vergabe eines Baurechts entlang der Glanestrasse.

Die später geplanten Phasen drei und vier sind hingegen noch nicht Teil dieses Antrags um Kapitalerhöhung.

Das neue Kapital wie folgt verwendet werden: 22,8 Millionen Franken als Eigenmittel für den Bau von Gebäuden, 16,4 Millionen Franken für Investitionen in die Infrastruktur und 1,3 Millionen Franken als Betriebskapital zusätzlich zu den liquiden Mitteln, etwa um Bankschulden abzubauen.

Der Staatsrat schreibt, er sei vom ausserordentlichen Potenzial des Blue-Factory-Gebäudes für den Kanton und die Stadt Freiburg überzeugt. Gemäss externen Experten habe sich der Wert des Geländes seit dem Kauf fast verdoppelt. Zuerst belief er sich auf 34 Millionen Franken, heute sind es 63,5 Millionen.

Zahlen und Fakten

Vor zwei Jahren ein erstes Gesuch

Der Staatsrat hat vor genau zwei Jahren in einer Antwort auf eine grossrätliche Anfrage erstmals von einem Refinanzierungskonzept gesprochen. Kurz darauf stellten der Präsident und der Direktor der Bluefactory Fribourg-Freiburg AG ein Gesuch um eine Kapitalerhöhung. Im Juni 2019 unterbreitete der Verwaltungsrat das Gesuch über einen Betrag von 57,9 Millionen Franken den Aktionären. Daraufhin bat der Kanton den Verwaltungsrat, verschiedene Varianten einer Kapitalerhöhung zu präsentieren. Im März 2020 legte der Verwaltungsrat diese vor zu einem Betrag von 85 Millionen Franken. Die Partner trafen sich anschliessend, um dies zu besprechen. Dann stellte der Verwaltungsrat ein Gesuch um eine Erhöhung von 46,1 Millionen Franken. Im Herbst einigten sich die Partner dann zur nun vorliegenden Lösung mit der Umwandlung des Darlehens.

uh

 

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