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Mehr lag für dieses Gottéron nicht drin

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Mehr lag für dieses Gottéron nicht drin

Eishockey NLA – Erneut eine knappe Niederlage in Lugano

Ohne eine ganze Sturmlinie verlor Gottéron gestern in Lugano auch den vierten Saisonvergleich gegen den Schweizer Meister mit 5:3. Trotz gutem Kampfgeist lag für die Freiburger mit nur zwei Ausländern (Hentunen, siehe Kasten) nicht mehr drin; der Abstand zum Strich beträgt jetzt schon drei Punkte.

Von KURT MING

Mit viel Glück wäre für den Gast vielleicht sogar eine Punkteteilung dringelegen. Im Verliererlager sprach man von den beiden verpassten Chancen beim Stande von 4:3 kurz vor Schluss, als Karlberg bei einem Konter eigennützig schoss, statt den freien Plüss anzuspielen. Aber gerade in den wichtigen Phasen zeigte der Tabellenführer eben doch seine grosse Klasse. Dies führte dazu, dass Trainer Larry Huras seinen Sportchef Beat Kaufmann mit dem Satz – «die zwei Punkte haben wir» – augenzwinkernd nach Hause schickte.

Freiburg ging zweimal in Führung

Immer wenn es wirklich drauf ankam, hatten eben die Tessiner die besseren Schützen. So blieb es schlussendlich beim Favoritensieg gegen einen guten Gegner, der an diesem Nachmittag praktisch das Optimum aus seinen Möglichkeiten herausholte. Andersrum gesagt, Freiburgs «Sauber» liess sich trotz einigen wichtigen Absenzen vom «Ferrari» aus Lugano nicht überrunden. Für die Moral war dieses 3:5 sicher gut, im Playoff-Kampf bringt diese Niederlage allerdings nichts. Im Gegenteil: Direktkonkurrent Ambri, der Gegner von morgen Dienstag in der Leventina, hat seinen Vorsprung auf das Popichin-Team um zwei weitere Punkte ausgebaut.

Die ersten fünf Minuten gehörten wohl mehr oder weniger dem Heimklub, aber das erste Tor erzielte nach sieben Minuten der HCF. Beni Plüss erwischte Natigoalie Rüeger mit einem haltbaren Flachschuss. «Bis zum 1:1 von Gardner hat meine Mannschaft viel zu wenig aufs Tor geschossen», bemängelte Huras den etwas verpatzten Start seiner Truppe. Ryan Gardner, der Center des Ausländer-Sturms mit den beiden herausstechenden Stürmern Maneluk und Peltonen, glich beim zweiten Einsatz des Freiburger Junioren-Sturms das Ausgleichstor.
Zu Beginn des zweiten Drittels ging Gottéron im Überzahlspiel nochmals in Führung. Verteidiger Rhodin, einer der Besten, brachte mit einem herrlichen Weitschuss nochmals Leben ins Freiburger Spiel. Die Freude bei den Gästen war jedoch nur vor kurzer Dauer.

Luganos Reaktion

Irgendwie hatte man in der halbleeren Resega lange Zeit das Gefühl, dass der Gastgeber nur mit angezogener Handbremse ans Werk ging. Nach der erneuten Führung des HCF ging dann aber ein Ruck durch die Ränge der Südtessiner, die bis zum Schluss mit vier Sturmreihen durchspielten, während der Verlierer ab Spielmitte nur noch mit drei Angriffen agierte. Innert 180 Sekunden kehrte Lugano das Spiel mit drei zum Teil herrlich herauskombinierten Treffern. Einzig der Lob von Conne zum 4:2 schien nicht unhaltbar zu sein. Vorweg gegen die Ausländer mit dem omnipräsenten Petteri Nummelin fanden die Freiburger in dieser Spielphase kein geeignetes Gegenmittel. «Die drei schnellen Tore waren für mich die Schlüsselszenen dieser Partie», sagte Huras nach dem Spiel.

Sandro Abplanalp konnte wohl vor dem zweiten Seitenwechsel noch sein erstes NLA-Tor unterbringen, aber trotzdem ging Lugano mit einem psychologisch wichtigen Vorsprung ins letzte Drittel. Und als Karlberg im Überzahlspiel sieben Minuten vor Schluss den Ausgleich verpasste, fiel im Gegenzug die Entscheidung. Peltonen schickte Maneluk mit einem millimetergenauen Pass in die Gasse und dieser liess Mona mit einem Hocheckschuss nicht den Hauch einer Chance.
Lugano – Gottéron 5:3 (1:1, 3:2, 1:0)

Resega. – 3664 Zuschauer. – SR: Stalder, Küng/Popovic. Tore: 7. Plüss (Howald, Birbaum) 0:1, 12. Gardner (Maneluk, Hänni) 1:1, 24. (23:11) Rhodin (Marquis, Plüss/Ausschluss Sutter) 1:2, 24. (23:32) Nummelin (Maneluk, Peltonen) 2:2, 26. (25:37) Peltonen (Gardner, Hirschi/Ausschluss Bürgy) 3:2, 27. (26:32) Conne (Ausschlüsse Maneluk, Plüss) 4:2, 30. S. Abplanalp (Wirz) 4:3, 54. Maneluk (Peltonen) 5:3. Strafen: Lugano 5 x 2 Minuten; Gottéron 6 x 2 Minuten.
HC Lugano: Rüeger; Nummelin, Hirschi; Guyaz, Keller; Sutter, Hänni; Maneluk, Gardner, Peltonen; Fair, Aeschlimann, Näser; Jeannin, Conne, Wichser; Fuchs, Sannitz, Cantoni.
Freiburg/Gottéron: Mona; Rhodin, Gerber; Birbaum, Marquis; Gianini, Berger; Howald, Karlberg, Plüss; Schneider, Schümperli, Berthoud; Sandro Abplanalp, Wirz, Sprunger; Zbinden, Hildebrand, Bürgy.
Bemerkungen: Lugano ohne Astley (verletzt); Gottéron ohne Hentunen (abwesend, familiäre Gründe), Montandon, Vauclair (beide verletzt). Pfostenschuss Hirschi (35.). Timeout HCF (26.). Torschüsse: 36:23. Wahl zu den besten Spielern: Nummelin und Plüss.

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