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Mehr Morat nach Murten bringen

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Autor: Helene Soltermann

Murten Seit dem 1. Februar wird in Murten offiziell für die Zweisprachigkeit gekämpft: Am Dienstag wurde im Rathaus der Verein «Murten Morat Bilingue» gegründet. In der Gemeinde Murten soll es für jedermann möglich sein, beide Sprachen zu lernen, und alle sollen sich in ihrer Sprache verständigen können – so lautet die Vision des Vereins.

«Murten Morat Bilingue» will darum kämpfen, dass die Gemeinde Murten offiziell zweisprachig wird. Auch der Migros-Filiale in Murten will der Verein auf die Finger schauen. Erst im Dezember habe die Migros von Französisch auf Deutsch gewechselt, seither seien die Produkte nur noch auf Deutsch angeschrieben, bemängeln Vorstandsmitglieder Adrian Marti und Ueli Deuble. Zumindest der Kundendienst soll wieder in beiden Sprachen beschriftet werden, fordern die beiden.

Auch im Bahnverkehr will der Verein den Bilinguismus fördern. Man wolle sich für zweisprachige Zug-Ansagen und für eine zweisprachige Beschilderung in Murten einsetzen, sagte Präsidentin Corinne Fankhauser an der Gründungsversammlung.

Auch die BLS will handeln

Während die SBB bereits angekündigt haben, ab März Fribourg auch wieder als Freiburg und Murten wieder als Morat anzukünden (siehe FN vom 29. Januar), will der Verein auch der BLS Dampf machen. Auch die BLS habe die Absicht, die Haltestellen Freiburg und Murten wieder in beiden Sprachen anzusagen, sagt BLS-Mediensprecherin Sereina Pfister gegenüber den FN. Mit dem Kanton sei man zudem im Gespräch, an den beiden Bahnhöfen die deutsche sowie die französische Ortsbezeichnung anzubringen.

Dass die BLS bereits im Gespräch mit dem Kanton sind, wird den Verein «Murten Morat Bilingue» freuen – und auch Stadtpräsidentin Christiane Feldmann. Denn auch sie macht sich dafür stark, dass der Bahnhof Murten auch mit Morat angeschrieben wird. Dafür hat sie dem Bundesamt für Verkehr einen Brief geschrieben.

Die Forderung nach einer offiziell zweisprachigen Gemeinde sollte laut Feldmann hingegen genau überprüft werden. «Der Nutzen müsste grösser sein als der Aufwand.»

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