Der Staat Freiburg beschäftigt zwar zu 55 Prozent Frauen. Doch sind weniger Frauen als Männer in den höheren Lohnstufen zu finden, und der Durchschnittslohn von männlichen Angestellten ist um 33 Prozent höher als jener der Frauen. Dies ist oftmals auf familiäre Gründe zurückzuführen: Eine Karriere lässt sich in der Regel immer noch schlecht mit dem Familienleben kombinieren; viele Frauen arbeiten deshalb Teilzeit. Die Freiburger Regierung will Gegensteuer geben und hat einen Plan für die Gleichstellung von Mann und Frau in der kantonalen Verwaltung erarbeitet. 25 Massnahmen sollen unter anderem dazu beitragen, dass die Arbeitsbedingungen flexibler und den heutigen Familienmodellen angepasst werden. Alle Direktionen sollen zudem Sollwerte für weibliche Kaderpositionen definieren; auf eine Quote hat der Kanton aber verzichtet. Die Staatsrätin Anne-Claude Demierre und Staatsrat Georges Godel stellten gestern den Plan den Medien vor. im
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