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Mehr Personal im Gesundheitswesen gefordert – doch die Lehrstellen fehlen

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Autor: Irmgard lehmann

Freiburg Mit einer Informationsoffensive sollen Jugendliche für eine Ausbildung im Gesundheitsbereich sensibilisiert werden – dies die Quintessenz der Schweizerischen Lehrstellenkonferenz.

Doch im Kanton Freiburg wird dies nicht nötig sein. Denn per Ende Schuljahr im Sommer wollten über 160 Jugendliche einen Beruf im Gesundheitsbereich ergreifen. Platz gab es allerdings nur für 70, wie Fritz Winkelmann, Vorsteher des Amtes für Berufsbildung, gegenüber den FN auf Anfrage sagt. Wohlverstanden handelt es sich dabei nur um Lehrstellen für die berufliche Grundausbildung «Fachfrau/ Fachmann Betreuung».

Im neuen Schuljahr eine deutschsprachige Klasse?

Seit 2006 können die französischsprachigen Jugendlichen nämlich eine berufliche Grundausbildung als «Fachfrau/Fachmann Betreuung» in Form einer Lehre absolvieren und dabei die Schule im Kanton Freiburg besuchen.

Die schulische Bildung wird an der neuen Berufsfachschule Gesundheit und Soziales in Grangeneuve vermittelt – eine Ausbildung, welche die Jugendlichen auf soziale Berufe in den Bereichen der Behinderten-, Betagten- und Kinderbetreuung, vorbereitet. Wegen zu wenig Anmeldungen auf Seiten der Deutschsprachigen gibt es allerdings noch keine deutschsprachige Ausbildung. Fritz Winkelmann hofft, im Herbst eine deutschsprachige Klasse eröffnen zu können.

Der Bachelor ist gefragt

Die Lehrstellenkonferenz befürchtet einen Personalnotstand im Gesundheitswesen und will deshalb das Interesse für die Ausbildung zur Pflegefachfrau resp. -fachmann wecken. Auf die Frage, wie es damit an der Hochschule für Gesundheit in Freiburg steht, meint Nicole Demierre Rossier, Kommunikationsbeauftragte: «Der Studiengang Bachelor HES-SO in Pflege zieht die Jugendlichen weiterhin an.»

Rekordzahlen verzeichnet die Hochschule im ersten Bachelor-Jahr mit 91 französischsprachigen (2008 waren es 59) und 18 deutschsprachigen Studierenden (2008 waren es 14). Nicole Demierre verhehlt aber nicht, dass die Kapazität für Deutschsprachige noch nicht ausgeschöpft ist. Insgesamt besuchen 330 Studierende die Hochschulen in Freiburg.

Weiterer Bericht auf Seite 17

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