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Mehr Platz für Juristische Fakultät

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Studierende fordern die Umsetzung des Projektes Tour Henri

Autor: Von REGULA SANER

In den letzten zwanzig Jahren hat sich die Zahl der Studierenden an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Freiburg nahezu verdoppelt. In den Boomjahren studierten rund 2000 Personen Recht an der Uni Freiburg. Seit zwei, drei Jahren stagnieren die Zahlen bei etwa 1800 Studierenden. Zum Vergleich: Die grösste Fakultät, die Geisteswissenschaften, zählt 4000 Studierende. Ein Blick in den Vorlesungssaal oder in die Juristische Bibliothek genügt, um das Anliegen der Studierenden zu verstehen. «Vorgestern hatten wir ein Seminar in einem Raum, der vielleicht für 60 Personen konzipiert ist; wir waren aber 90», veranschaulicht Daniel Urech, Mitinitiant der Petition, die Situation. Zudem sei die Infrastruktur veraltet, vor allem die Bibliothek.Das grössere Problem sieht Daniel Urech aber darin, dass die Fakultät geografisch regelrecht verstreut ist und es kein eigentliches Zentrum gibt. So sind die Juristen sowohl in der Miséricorde als auch im Beauregard, in Granges-Paccot und im Perolles untergebracht. «Es ist wichtig, den guten Ruf der Rechtswissenschaftlichen Fakultät zu bewahren. Dafür muss sie sich aber auch angemessen repräsentieren», ist Urech überzeugt. In ihrer Petition fordern die Studierenden darum die Umsetzung des Projektes Tour Henri.

Universität will handeln

Mit ihrer Forderung rennen die Studierenden bei der Universität offene Türen ein. Daniel Schoenmann, Generalsekretär der Universität Freiburg, meinte dazu: «Das Projekt Tour Henri ist für das Rektorat absolut ein Thema. Wir haben mit dem Kanton diesbezüglich bereits erste Kontakte aufgenommen.» Eine konkrete Bedürfnisabklärung ist im Gange. Bis wann erste Ergebnisse vorliegen, konnte Daniel Schoenmann allerdings noch nicht sagen. Als erste Sofortmassnahme wird im kommenden Sommer die Juristische Bibliothek für zwei Millionen Franken ausgebaut. Für eine langfristige Lösung des Problems ist nach Ansicht der Universität die Parzelle Tour Henri aber genau das Richtige. Was der Neubau beinhalten könnte, skizziert Daniel Schoenmann wie folgt: «Idealerweise könnte man dort die ganze Fakultät vereinen. Es ist zudem weniger die Idee, neue grosse Aulen zu bauen, sondern eher viele kleinere Seminarräume, was auch dem modernen Unterricht entsprechen würde. Zur Diskussion stand auch schon die Einrichtung einer komplett neuen Bibliothek.»

Abklärungen beim Kanton

Bis es allerdings so weit ist, dürfte es noch ein paar Jahre dauern. Barbara Vauthey, Abteilungsleiterin des kantonalen Amtes für Universitätsfragen, zu den Gründen: «Das ist nicht nur eine Frage des Geldes, sondern auch eine Frage der personellen Ressourcen.» Mit Perolles II habe man nun das erste grosse Infrastrukturprojekt realisiert. «Die letzten Arbeiten an diesem Projekt haben uns bis jetzt in Anspruch genommen. Als nächstes stehen nun der Umbau der Mensa an der Miséricorde und der Ausbau der Juristischen Bibliothek an.»Barbara Vauthey bestätigte aber, dass der Kanton mit der Universität bereits in Kontakt getreten sei, um das Projekt Tour Henri allmählich aufzugleisen. Neben der Uni werde der Kantonsarchitekt in einer Gesamtstudie abklären, was auf der Parzelle Tour Henri realisiert werden könne und solle. «Im Jahr 2011 könnte dann der Architekturwettbewerb lanciert werden», sagte Vauthey zu einem möglichen Fahrplan.

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