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Mehr Platz für Kinderbetreuung

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Für einmal sind es die Kinder, die ihren Eltern und Grosseltern etwas zeigen dürfen. «Schau, hier ist meine Garderobe», «sieh mal, das habe ich gebastelt», erzählen die Kinder voller Stolz. Die Eltern bestaunen die Kunstwerke ihrer Sprösslinge im neuen Gebäude an der Schlossgasse, wo zwei Kindergärten und eine neue Tagesschule untergebracht sind. Am Samstag fand hier der Tag der offenen Tür statt – die Bevölkerung von Schwarzenburg war eingeladen, das neue Gebäude mit seinen Räumlichkeiten zu besichtigen und zu inspizieren.

Bedarf an neuen Räumen

Die Idee, einen neuen Kindergarten und eine Tagesschule zu bauen, sei bereits 2012 entstanden, sagte Gemeinderat Andreas Kehrli in seiner Ansprache. Es wurde eine Machbarkeitsstudie durchgeführt, doch wegen der angespannten Finanzlage der Gemeinde sei das Projekt zwischenzeitlich auf Eis gelegt worden. 2017 ist ein neuer Anlauf gestartet worden. Im Dezember desselben Jahres genehmigte die Gemeindeversammlung einen Kredit von 3,5  Millionen Franken. Vor genau einem Jahr fand der Spatenstich für das neue Gebäude statt – und bereits nach den Herbstferien waren die Räumlichkeiten bezugsbereit.

«Der Bedarf an neuen Räumen für die Kindergärten und für die Tagesschule war schon länger da», sagt Kehrli. Er sei froh, dass mit dem neuen Gebäude nun Platz geschaffen wurde. «Das Land, auf dem die Tagesschule gebaut wurde, gehört der Gemeinde. Es war schon länger geplant, dass hier eines Tages eine Schule gebaut würde.» Vor dem Bau befanden sich Schrebergärten und eine Sternwarte auf dem Gelände. «Die betroffenen Personen hatten natürlich nicht nur Freude, dass sie den Platz räumen mussten.» Doch es sei schon immer klar gewesen, dass sie eines Tages gehen müssten. Die meisten Schrebergärtner hätten einen Ersatz gefunden oder ihr Hobby an den Nagel gehängt. «Die Sternwarte konnte umziehen.»

Moderne Architektur

Nach einem Jahr Bautätigkeit konnten die ersten Kinder bereits die neuen Räume nutzen. Im Erdgeschoss ist der Kindergarten untergebracht, während sich im ersten Stock die Tagesschule befindet. Wer das Gebäude zum ersten Mal sieht, dem fällt sofort das viele Holz und die grossen Fensterfronten auf. «Wir haben unterschiedliche Ausrichtungen von Licht gesucht», sagt Architekt Franz Bamert vom Architekturbüro 3B in Bern. Die Fensterfronten auf drei Seiten des Gebäudes sollen für viel Licht in den Zimmern sorgen. «Das viele Holz am Bau ist eine Interpretation vom Ort», sagt Bamert. Man habe sich am grossen und über hundertjährigen Schulhaus orientiert, das neben dem neuen Kindergarten liegt.

Die grossen und hellen Räume im neuen Gebäude würden sich nach der modernen Pädagogik und dem Lehrplan  21 richten, sagt Gemeinderätin und Präsidentin der Bildungskommission Barbara Mischler. «Heutzutage macht man viele Gruppenarbeiten, da sind grosse Räume unabdingbar.» Der neue Kindergarten decke den Bedarf an neuen Räumlichkeiten für die junge Schwarzenburger Generation.

Das Holz sei übrigens aus dem Naturpark Gantrisch, ergänzt Gemeinderat Keller. Zudem befinden sich für die Stromerzeugung Solarzellen auf dem Dach. Besonders stolz mache ihn, dass über 60 Prozent aller Arbeiten am Bau an Betriebe in Schwarzenburg vergeben werden konnten. Zudem habe es eine gute Kostenkontrolle gegeben. «Wir konnten den Bau leicht unter dem Kredit von 3,5 Millionen Franken abschliessen.»

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