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Mehr Sicherheit dank neuem Kreisel

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Autofahrer, die auf der A 1 von Lausanne her kommend bei der Autobahnabfahrt Richtung Murten abbiegen wollen, haben es oft schwer: Die Kantonsstrasse zwischen dem Ochsenkreisel und dem Löwenbergkreisel ist meist so stark befahren, dass Abzweiger nur selten ein Loch finden, um in Richtung Murten einzufädeln. Das soll sich nun ändern: «Der Bund baut definitiv einen Kreisel», sagt Olivier Floc’hic, Mediensprecher beim Bundesamt für Strassen (Astra), auf Anfrage. Das Risikopotenzial sei zu gross, aus Sicherheitsgründen müssten Anpassungen vorgenommen werden. «Vor allem im Morgen- und im Feierabendverkehr ist das Rausfahren fast unmöglich.» Der Termin für den Baubeginn werde in den nächsten Wochen festgesetzt und bekannt gegeben.

Murten, die umliegenden Gemeinden und nicht zuletzt die Pendler warten schon lange auf den Kreisel: Bereits vor zwei Jahren hatte das Astra den Kreisel versprochen, um den Verkehrsfluss und die Sicherheit zu verbessern, nun kommt das Projekt voran.

Der Bau des Kreisels kostet rund eine Million Franken. Doch weder auf die Gemeinde Murten noch auf den Kanton kommen Kosten zu: Der Bund ist Eigentümer des Nationalstrassennetzes und wird deshalb auch die Kosten vollumfänglich selber tragen, wie Floc’hic bestätigt.

Breite Zustimmung

Die Stadt Murten hat sich schon seit längerem dafür eingesetzt, dass bei der Autobahnausfahrt auf der Hauptstrasse Löwenberg ein Kreisel zu stehen kommt. Dies sagte Gemeinderätin Ursula Schneider Schüttel (SP) auf Anfrage. «Es geht um die Sicherheit», sagt sie, «denn im Moment ist die Situation bei viel Verkehr oft äusserst heikel». Ein Kreisel werde die Situation entschärfen, ist Schneider Schüttel überzeugt. Pläne für den Kreisel bestehen seit längerem. Gegen die öffentliche Auflage vor zwei Jahren gab es keine Einsprachen. Dass dort ein Kreisel die Situation normalisieren würde, ist auch dem Astra schon lange klar.

Das Schintergässlein

Neben Murten ist auch die Gemeinde Muntelier direkt betroffen von dem Bauvorhaben: Das Schintergässlein, das auf Muntelierer Boden beginnt und vis-à-vis der Autobahnausfahrt in die Kantonsstrasse einmündet, wird in den Kreisel integriert. Dies bestätigt der Ammann von Muntelier, Pascal Pörner, auf Anfrage. Das Bundesamt für Strassen habe Muntelier diesbezüglich informiert. «Wir begrüssen den Kreisel», sagt Pörner. Damit sei die Situation auch für Dorfbewohner, die auf die Hauptstrasse wollen, einfacher. Denn auch jene, die von der Nebenstrasse in Muntelier her auf die Hauptstrasse Richtung Löwenberg einbiegen wollen, müssen die Gegenfahrbahn überqueren und warten deshalb oft lange. Der Kreisel werde den Verkehrsfluss verbessern, ist auch Pörner überzeugt.

Der Schwerverkehr

Für den Präsidenten der Sektion Freiburg des Schweizerischen Nutzfahrzeugverbands (Astag), Peter Krummen aus Kerzers, ist der Kreisel nicht unbedingt notwendig: «Die Lastwagen verlassen die Autobahn meist bereits in Avenches und fahren dann Richtung Murten West.» Der Schwerverkehr sei nicht im grossen Stil betroffen von dem Problem in Murten. Auf der anderen Seite sei die Situation für die Autofahrer wohl schon schwierig, «und Kreisel sind für Lastwagen die bedeutend bessere Lösung als Rotlichter», sagt Krummen.

 

Kerzers: Die Gemeinde bezahlte den provisorischen Kreisel selber

E in Kreisel bei der Autobahnausfahrt war auch in Kerzers ein Thema: Das Bundesamt für Strassen (Astra) sprach sich vor zwei Jahren zwar für einen Kreisel in Murten, aber gegen einen Kreisel in Kerzers aus. Letzten Sommer liessen die Kerzerser bei der Autobahnausfahrt Murtenstrasse/Industriestrasse beim Viadukt deshalb einen Kreisel auf eigene Rechnung bauen. Dies geschah im Rahmen der Sanierung des Viadukts. «Der provisorische Kreisel hat 165 000 Franken gekostet», sagt die Kerzerser Gemeindepräsidentin Susanne Schwander. Davon habe die Astra 20 000 Franken für die Abfahrt übernommen. «Ein Verkehrsmonitoring während drei Jahren soll nun zeigen, ob der Kreisel gerechtfertigt ist oder nicht», sagt Schwander. Falls das Monitoring aufzeige, dass sich die Verkehrssituation mit dem Kreisel eindeutig verbessert, «beteiligt sich eventuell der Kanton an einem definitiven Kreisel». Gegenüber dem provisorischen Kreisel ist eine definitive Lösung massiv teurer: Ein bleibender Kreisel kostet laut Schwander rund 1,5 Millionen Franken. Die Gemeindepräsidentin ist von dieser Verkehrslösung überzeugt: «Wir haben schon jetzt viele positive Rückmeldungen aus der Bevölkerung erhalten.» Ein Kreisel an dem Standort mache Sinn. Das dreijährige Verkehrsmonitoring beginne noch dieses Jahr, sagt Schwander. emu

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