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Mehr Sonnenenergie für Cudrefin

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JugendSolarProjekt: Jugendliche bauen eine Fotovoltaikanlage

Autor: Von NICOLE BASIEUX

Am einwöchigen Lager teilgenommen haben Jugendliche aus der Schweiz, Deutschland und Frankreich. Sie haben sich intensiv und praktisch mit Solarprojekten auseinandergesetzt. Insgesamt waren 11 Nationen vertreten, was überhaupt kein Problem darstellte. Bei Verständigungsproblemen half man sich gegenseitig beim Übersetzen.

Kupferrohre gebogen

Im Rahmen dieses Lagers wurden eine Sonnenkollektor- und eine Fotovoltaikanlage sowie 40 Solarleuchten gebaut. Für die Sonnenkollektoren hatten die Jugendlichen, welche zwischen 15 und 27 Jahre alt sind, Kupferrohre gebogen, diese auf Blech gelötet und einen Montagerahmen gezimmert. 12 m2 Kollektoren insgesamt montierten sie anschliessend auf das Dach des Zukunftshauses der Stiftung Cudrefin02. Dieses befindet sich gleich neben dem Pfadiheim «Le Moulin», welches auch als Unterkunft diente.Nicht weit vom Pfadiheim entfernt wohnt das Künstlerehepaar Walter und Martha Hofer. Es ist mit gutem Beispiel vorangegangen und hat schon vor Jahren vom JSP eine Solaranlage für Heizung und Warmwasser aufs Dach montieren lassen. Dank der neu installierten Fotovoltaikanlage deckt es nun auch seinen Stromverbrauch mit Sonnenenergie ab.

Chance für Entwicklungsländer

Die 40 Solarleuchten, welche in dieser Woche von den Jugendlichen gebaut wurden, sollen auch in Entwicklungsländern hergestellt werden. Die Batterien der Leuchten werden durch Sonnenenergie aufgeladen und können dann nachts eingesetzt werden. Meist werde nämlich Holz gerodet und angezündet, um der nächtlichen Dunkelheit zu entfliehen, erzählt Thomas Utziger, der Verantwortliche des Camps.Bei Regenwetter befassten sich die Jugendlichen mit dem Energieverbrauch des Pfadiheims durch ihre Anwesenheit. Zuerst wurde berechnet, dann ausprobiert und anschliessend diskutiert, um Lösungen zur Optimierung des Stromverbrauchs zu finden. Selbst gekocht wurde mit Solarenergie. Dazu wurden Parabolspiegel und Solarkochkisten benutzt. «Das Kochen dauert etwas länger, dafür ist das Essen garantiert schonend zubereitet und sehr ökonomisch», erklärt die 27-jährige Maëlle Tremolada, die ihren Master in Solarenergie an der Universität Perpignan in Frankreich absolviert.An weniger sonnigen Tagen wird auch weniger Energie produziert. Eine Kombination von allgemein genutzten Energiequellen und der Sonnenenergie sei ideal, erklärt Maëlle Tremolada. Durch dieses Lager sollen Jugendliche sensibilisiert werden. Auch haben sie einen praktischen Einblick und merken, dass das Bauen von Solar- und Fotovoltaikanlagen keine Hexerei ist, wie zwei Lagerteilnehmerinnen bestätigen.

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