Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Mehr Stadtbusse erst ab September

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Gross sind die Änderungen nicht, welche der Agglomerationsvorstand am überarbeiteten Kostenvoranschlag 2014 der Agglomeration (siehe Kasten) vorgenommen hat: Nur zwei Posten weichen von der ersten, im September vorgelegten Version ab. Der Agglomerationsrat stimmt heute Abend über das Budget ab.

Dass der Rat im Herbst das Budget zurückgewiesen habe (die FN berichteten), sei nicht so sehr auf den Voranschlag an sich zurückzuführen, sondern vielmehr auf Ungewissheiten im Bereich der Mobilität, sagt Agglo-Geschäftsleiterin Corinne Margalhan-Ferrat gegenüber den FN. So hatte der Staatsrat im Rahmen der Sparmassnahmen beschlossen, die Beteiligung des Kantons an den Betriebskosten des öffentlichen Verkehrs von 60 auf 57,5 Prozent zu senken. «Das Nein zum Budget habe ich als Botschaft an den Grossen Rat verstanden, der im Oktober über diese Massnahmen abstimmte», so Margalhan-Ferrat. Angekommen ist diese jedoch nicht wie gewünscht: Der Grosse Rat akzeptierte die Sparvorschläge des Staatsrats, darunter auch die Reduktion der Subventionen im öffentlichen Verkehr.

Zusatzlinien erst im Herbst

Aus dieser Gesetzesänderung lässt sich die erste Abweichung im überarbeiteten Budget erklären. Hatte der Agglovorstand in der ersten Version noch mit einer kantonalen Beteiligung von 60 Prozent an den Betriebskosten des öffentlichen Verkehrs gerechnet, hat er diesen Betrag nun angepasst. Er budgetiert nun mit dem Kantonsbeitrag von 57,5 Prozent rund zwölf Millionen Franken Subventionen.

Die zweite Anpassung geht hingegen auf die Rückweisung des ersten Voranschlags zurück: Den Freiburgischen Verkehrsbetrieben TPF fehlt bis heute eine definitive Zusage für zusätzliche Verkehrsleistungen. So beispielsweise die Einführung des 7- beziehungsweise 8-Minuten-Takts während der Spitzenzeiten auf den Buslinien 1 und 4 in der Stadt Freiburg oder die Anwendung des Werktagfahrplans auf der Linie 5 an Samstagen von neun bis 17 Uhr. Deshalb ist es den TPF–auch wenn der Agglomerationsrat das Budget heute Abend genehmigt–materiell nicht möglich, die neuen Leistungen mit dem nächsten Fahrplanwechsel zu verbinden (siehe auch Artikel auf Seite 2). Da diese nun erst nach den Sommerferien im September angeboten werden, reduzieren sich auch die vorgesehenen Kosten. Statt 825 000 Franken sind nur noch 275 000 Franken dafür budgetiert.

 Insgesamt sieht das Budget somit Ausgaben und Einnahmen von 26,9 Millionen Franken vor. In der ersten Version des Voranschlags waren es noch 27,5 Millionen Franken gewesen.

Keine Leistungen streichen

«Dass wir keine grossen Veränderungen vorgenommen haben, bedeutet nicht, dass wir nicht alle Posten noch einmal durchgegangen wären», betont Corinne Margalhan-Ferrat. Jedoch gebe es relativ wenig Spielraum.

Auch sei es nie ernsthaft zur Diskussion gestanden, die geplanten zusätzlichen Verkehrsleistungen ganz zu streichen. «Die Bevölkerung wächst.Wenn wir den öffentlichen Verkehr nicht entwickeln, wie sollen wir dann diesen Zuwachs absorbieren?»

Da manche Gemeinden wie auch die Hauptstadt Freiburg momentan mit finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen haben, werde es an der Agglositzung sicher Diskussionen geben, so Margalhan-Ferrat. «Ich bin aber guter Hoffnung, dass das Budget diesmal angenommen wird.»

Zahlen und Fakten

Mobilität macht den grössten Posten aus

Der Kostenvoranschlag 2014 der Agglomeration sieht Ausgaben und Einnahmen in der Höhe von rund 26,9 Millionen Franken vor. Dies sind gut 770000 Franken mehr als im Vorjahr. Mit Gesamtausgaben von rund 22,2 Millionen Franken macht der Bereich der Mobilität den grössten Posten aus, danach folgt die Kultur mit Bruttoausgaben von 2,1 Millionen Franken. Abzüglich der Einnahmen beläuft sich die Beteiligung der zehn Mitgliedgemeinden auf eine Gesamtsumme von rund 14 Millionen Franken. Diese Kosten werden gemäss einem Verteilschlüssel unter den verschiedenen Gemeinden der Agglomeration aufgeteilt.rb

Meistgelesen

Mehr zum Thema