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Mehr Touristen in der Region Schwarzsee

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Imelda Ruffieux

«Es war ein relativ schwieriges Jahr», fasste Manfred Riedo, Präsident von Schwarzsee Tourismus an der Jahresversammlung vom Samstag die letzten zwölf Monate zusammen. Nachdem die Kaisereggbahnen die Organisation der Geschäftsleitung neu strukturiert hatten, wurde auch die bisherige Vereinbarung mit dem Doppelmandat von Adolf Kaeser hinfällig.

«Im Interesse der Professionalität haben wir uns für einen vollamtlichen Direktor statt für ein Teilzeitmandat entschieden», führte der Präsident aus. Die Wahl sei auf Adolf Kaeser gefallen, «auf die für Schwarzsee beste Lösung», da dieser schon zehn Jahre Erfahrung und ein grosses Netzwerk habe.

Ein Macher tritt ab

Überraschend hatte auch Bruno Zbinden, elf Jahre bei Schwarzsee Tourismus tätig, seine Kündigung eingereicht. Er wurde an der Versammlung als tatkräftiger, verantwortungsbewusster und zuverlässiger «Macher» gewürdigt und verdankt. Neu arbeitet Tanja Spicher aus Überstorf im Tourismusbüro. Janine Hasler wird ihr Pensum nach dem Mutterschaftsurlaub von 100 auf 40 Prozent reduzieren. Ursula Lötscher kümmert sich neu um die Buchhaltung, während Martina Schrag und Melanie Schmutz in der Übergangszeit aushelfen.

Mehr Übernachtungen

«Die schlechte Wirtschaftslage hat gewisse Ängste geweckt», kam Manfred Riedo auf das Kerngeschäft des Verbandes zu sprechen. «Erfreulicherweise hatte die unsichere Situation vor allem für den regionalen Tourismus nicht so grosse Auswirkungen», hielt er fest. «Im Gegenteil: Wir konnten sogar eine Zunahme im Tages- und im Aufenthaltstourismus erzielen.» Letztes Jahr verzeichnete die Region Schwarzsee 142 927 Übernachtungen (+7134). Dadurch konnten allein durch die Kurtaxen 224 341 Franken eingenommen werden.

Für Manfred Riedo liegen die Gründe für dieses Ergebnis in der Qualität der Leistungen und in der Treue der Gäste. Es gelte nun, den Standard zu halten und die Gäste mit Top-Leistungen und Gastfreundschaft zu pflegen.

Gut aufgehoben

Den dritten Schwerpunkt setzte der Verband im letzten Jahr im Regionalen Naturpark Gantrisch, dem Plaffeien und Oberschrot neben 24 bernischen Gemeinden beigetreten sind. «Es ist eine grosse Chance. Kein Naturschutzpark, sondern ein Instrument zur Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung», betonte der Präsident. Die beiden Gemeinden nehmen nicht nur in verschiedenen Gremien Einsitz, Schwarzsee Tourismus erhielt gar das Co-Mandat für die Leitung der Arbeitsgruppe Tourismus zugesprochen.

Sommerprojekte am Start

«Die Rodelbahn ist gut angelaufen», erklärte Direktor Adolf Kaeser in seinem Jahresbericht. Nach einem sehr guten Winter stehen nun verschiedene Sommerprojekte am Start: der Ausbau von Schwarzsee Bike plus, die Fertigstellung des Erlebniswegs sowie die Schlussarbeiten am Badestrand. «Wir brauchen mehr Betten, mehr Wohnungen zum Vermieten und eine bessere Auslastung in der Zwischensaison», fasste er die Bedürfnisse zusammen. Zufrieden zeigte sich Adolf Kaeser, dass Schwarzsee einer von nur 25 Schweizer Tourismusorten ist, welche die hohen Auflagen des Gütesiegels «Familien willkommen» erfüllen konnten.

Im Amt bestätigt

Die Rechnung 2009, die mit einem Gewinn von knapp 6000 Franken schliesst, wurde genehmigt, ebenso das ausgeglichene Budget 2010. Allein die Subventionen (Gemeinde und Kanton) belaufen sich auf 284 000 Franken. Die Versammlung bestätigte zudem den bisherigen Vorstand im Amt und Manfred Riedo als Präsidenten.

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