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Mehrere Explosionen führen zu Blackout

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Am späten Samstagvormittag haben sich in Bulle fast gleichzeitig drei Explosionen ereignet. Zuerst knallte es auf einem Gelände eines Biopharmaunternehmens, danach in zwei Stromtransformationsanlagen. Letztere fingen nach der Explosion Feuer. Verletzt wurde durch die Vorfälle niemand. Zwei Personen mussten sich jedoch wegen des Verdachts auf eine Rauchvergiftung in ärztliche Behandlung begeben, so die Kantonspolizei.

Die Brände führten zu einer starken Rauchentwicklung und zu Stromausfällen in weiten Teilen der Stadt, wie die Freiburger Kantonspolizei am Samstagabend mitteilte. Auslöser der Explosionsserie sei ein Zwischenfall auf dem Gelände des Pharmaunternehmens UCB Farchim gewesen, das in der Industriezone Planchy in der Nähe der Innenstadt liegt.

Alarmierendes Geräusch

Zur Zeit des Unglücks hätten 15 Personen auf dem Firmengelände Arbeiten am Stromnetz ausgeführt, teilte die Kantonspolizei Freiburg mit. Bei der Kopplung von zwei Mittelspannungsnetzen hätten die Arbeiter ein alarmierendes Geräusch bemerkt und deshalb das Gelände verlassen. In der Folge sei es zur Explosion gekommen. Die Polizei berichtete von «grossen Sachschäden an einem Firmengebäude», deren Umfang noch nicht exakt beziffert werden konnte.

Die Explosion ereignete sich gegen 11.15 Uhr und löste danach zwei weitere Detonationen in Stromverteileranlagen in der Innenstadt von Bulle aus. Die beiden Anlagen gingen in Flammen auf und wurden durch das Feuer komplett zerstört.

Laut einem vor Ort anwesenden Keystone-Fotografen blies der starke Wind den Rauch in die Innenstadt. Es roch nach abgebranntem Plastik. Die Polizei appellierte an die Bevölkerung, die Fenster zu schliessen und in den Gebäuden zu bleiben. Die Behörden sprachen von einer Vorsichtsmassnahme, der Rauch sei nicht giftig gewesen.

Die Brände wurden von rund 60 Angehörigen der Feuerwehrkorps von Bulle und Marsens rasch unter Kontrolle gebracht. Das UCB-Farchim-Fabrikgebäude wurde gegen eine Brandausweitung gesichert. Im Laufe des Abends sollte die Stromversorgung in den betroffenen Quartieren wieder komplett hergestellt werden. Der mehrstündige Stromausfall betraf auch die Gastromesse «Goûts et Terroirs». Das Publikum reagierte jedoch gelassen (siehe Seite 5).

Ursache bisher unbekannt

Aufgrund des Blackouts mussten mehrere Einkaufszentren geschlossen werden. Auch der Verkehr wurde beeinträchtigt. Was die Ursache der Explosionen ist, wird derzeit noch untersucht. sda/hw

 

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