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Mehrere Massnahmen zur Bewältigung aller Notrufe

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Die Anrufe auf die Sanitätsnotrufzentrale nehmen zu, und eine Grossrätin sorgt sich, dass nicht mehr alle entgegengenommen werden können. Der Staatsrat bestreitet dies, ist sich aber der zunehmenden Arbeitslast bewusst.

Die Arbeit der Sanitätsnotrufzentrale 144 nimmt seit einiger Zeit zu. Dies einerseits wegen der Gesundheitskrise, andererseits auch wegen der Strategie des Freiburger Spitals (HFR), die Leistungen der Notfallstationen und Permanencen zu reduzieren, sodass der Bevölkerung empfohlen wird, systematisch die Nummer 144 anzurufen. Das hält die Grossrätin Chantal Pythoud-Gaillard (SP, Bulle) in einer Anfrage an den Staatsrat fest. Täglich stünden zwei Personen von 7 bis 19 Uhr in der Telefonzentrale im Einsatz, dazu eine Person von 7 bis 15.30 Uhr für Spitalverlegungen. In der Nacht seien zwei Personen anwesend.

Es habe sich herausgestellt, dass zwei Personen von 15.30 bis 19 Uhr nicht mehr ausreichen, um alle Anrufe entgegenzunehmen. Bei einem schweren Verkehrsunfall mit zwei Fahrzeugen und je zwei Insassen könnten darüber hinaus keine weiteren Anrufe mehr entgegengenommen werden. Für die Grossrätin ist somit klar, dass es für die Sanitätsnotrufzentrale mehr Personal braucht. 

Staatsrat garantiert Sicherheit

In seiner Antwort weist der Staatsrat die Behauptung von sich, wonach ein Sicherheitsrisiko für die Bevölkerung bestehe. Es entspreche nicht der Realität, dass bei einem grösseren Unfall keine Anrufe mehr entgegengenommen werden können. Die Zentrale 144 nehme alle Anrufe entgegen, und sie sei auch entsprechend zertifiziert.

In seiner Antwort stimmt aber der Staatsrat mit der Grossrätin überein, dass die Arbeitslast gross sei. So müssten die Mitarbeiter manchmal die verfügbare Anrufzeit verkürzen. Die Aktivität der Zentrale sei Schwankungen unterworfen, über die vergangenen Jahre sei aber ein Anstieg der Anrufe um 1 bis 2 Prozent pro Jahr registriert worden. Einen grösseren Anstieg habe es im Herbst 2020 während der zweiten Corona-Welle gegeben. In dieser Phase habe man die Zusammenarbeit mit dem medizinischen Bereitschaftsdienst Medgate ausgebaut und ein telefonisches Triagesystem eingeführt. So konnte der Anstieg der Anrufe abgefedert werden.

Antrag für das Budget 2022

De Staatsrat ruft in Erinnerung, dass die Sanitätsnotrufzentrale vom HFR betrieben und mit einem Globalbudget finanziert wird. Von 2016 bis 2019 sei die Zahl der Vollzeitstellen um 3,3 auf 16,65 erhöht worden. Das HFR habe im Rahmen des Budgets 2022 einen Antrag um zusätzliche Erhöhung gestellt, was nun geprüft werde.

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