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Mehrkosten in der Verwaltung von Greng

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«Wer hat die Kindermalereien in der Unterführung übersprayt?» Das wollte eine Bürgerin am Montagabend an der Gemeindeversammlung von Greng wissen. «Wir haben Anzeige gegen Unbekannt eingereicht», antwortete Ammann Rico Martinelli. Es werde neue Kinderzeichnungen in der Unterführung geben, versprach er. «Und zwar mit einer Impräg­nierung zum Schutz vor Graffiti.» Wann diese Arbeiten in Angriff genommen werden, konnte er nicht sagen.

Dieselbe Bürgerin wollte wissen, wann sie einen Glasfaser­anschluss in ihrem Haus haben wird. «Die Swisscom will im kommenden Jahr Glasfasern bis zum Knotenpunkt in unserer Gemeinde verlegen. Die letzten Meter werden weiterhin mit Kupferleitungen abgedeckt», erklärte Vizeammann Beat Rudolf.

Treuhandgesellschaft vor Ort

Die 19 anwesenden Stimmbürger sagten klar Ja zu den zwei traktandierten Geschäften: die Statutenänderung des Verbandes ARA Seeland Süd und die Jahresrechnung 2017. Bei Letzterer vermeldete Martinelli ein Defizit von fast 79 000 Franken. Der Vor­anschlag sah ein Defizit von rund 76 000 Franken vor. Höhere Ausgaben als geplant verzeichnet vor allem der Bereich der Verwaltung. Das Defizit beträgt hier rund 252 000 Franken und ist damit um rund 17 Prozent höher als der Voranschlag. «Der Gemeinderat hatte mehr Arbeit», erklärte Martinelli. «Es gab mehr Sitzungen und Delegiertenversammlungen.» Beim Verwaltungspersonal seien Überstunden abgerechnet worden. In den Verwaltungsliegenschaften seien höhere Kosten angefallen durch den Ersatz eines Geschirrspülers und die Wildheckenpflege. Zudem sei der budgetierte Mietertrag für den Parkplatz Seeweg nicht erreicht worden.

Mehr eingenommen als budgetiert hat die Gemeinde 2017 bei den Steuererträgen. Diese überschreiten die Marke von einer Million Franken knapp. Mehreinnahmen gibt es insbesondere bei den Steuererträgen der natürlichen und der juristischen Personen. Der Betrag von Greng für den interkommunalen Finanzausgleich beläuft sich auf rund 484 000 Franken. 2016 waren es rund 476 000 Franken. Die Investitionsrechnung 2017 schliesst mit einem Einnahmenüberschuss von rund 18 000 Franken.

Der Gemeinderat hatte einen Mitarbeiter der Treuhandgesellschaft, der die Finanzen der Gemeinde prüft, zur Versammlung eingeladen. Denn an der letzten Versammlung im Dezember warf ein Stimmbürger dem Gemeinderat Veruntreuung und Irreführung vor (die FN berichteten). An der Versammlung am Montag nahm dieser Mann nicht teil. Der Mitarbeiter der Treuhandgesellschaft sagte: «Die sauber geführte Buchhaltung entspricht der geltenden Gesetzgebung und den Reglementen.»

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