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Mein Mann trägt mich auf Händen – zu stark

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Ratgeber Beziehung

Mein Mann trägt mich auf Händen. Meine Wünsche gehen immer vor. Meine Ansichten finden immer mehr Beachtung. Reibungen gibt es eigentlich keine. Ich getraue mich schon fast nicht mehr, meine Meinung zu äussern! Es ist als häufe sich für mich ein Schuldenberg an. Ich kann ihm nichts geben, ich muss immer nur nehmen. Von aussen sieht das nach einem angenehmen Leben aus, anfühlen tut es sich aber nicht gut. A.T.

 

 Nicht nur im Austausch mit den Anderen oder in geschäftlichen Beziehungen, sondern auch in seinen engen Beziehungen möchte der Mensch Gerechtigkeit erfahren. Gerecht fühlt sich etwas an, wenn sich Aufwand und Ertrag in Waage halten. Auf eine Liebesbeziehung bezogen heisst das: Geben und Nehmen sollten sich mittelfristig ausgleichen. Das Unbehagen für den Partner, der immer nur bekommt und nicht geben kann, rührt vielleicht davon, dass sich mit der Zeit ein Gefühl der Abhängigkeit einstellt. Oder der Partner stellt sich vor, der andere habe Mitleid, oder fühle sich ihm überlegen. Genauso wie man sich wertlos fühlt, wenn man nichts bekommt (Anerkennung zum Beispiel), fühlt man sich wertvoll, nützlich, wenn man geben kann. Schaffen Sie Gelegenheiten zu geben und zu nehmen. Die schönsten Gaben sind Aufmerksamkeit, Interesse am Andern, Zuwendung, Lächeln, Zärtlichkeit und so weiter. Aber auch jede Art von praktischer Unterstützung, materiellen Geschenken. Jeder von uns hat Stärken und Schwächen. Partner, die sich nahe stehen, können diese Tatsache zum Vorteil des Paares nutzen. Sie sind fähig ein paarindividuelles Gleichgewicht herzustellen, in dem jeder seinen ganz wichtigen Platz hat.

Nadia Dupontist Psychologin FSP und arbeitet für das Familieninstitut für Forschung und Beratung an der Universität Freiburg. Sie ist verheiratet, hat vier Kinder und lebt im Broyetal.

www.paarlife.com; Kostenlose Beratung Partnerschaftsfragen freitags von 14-16 Uhr, Familieninstitut Uni Freiburg 026 300 73 57.

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