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Mein Sohn, der Oberamtmann

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Bald stehen in den Gemeinden wieder Wahlen an. Was Tageszeitungen noch nicht zu spekulieren wagen, das wird nicht selten schon in den Murtner Fastnachtszeitungen öffentlich gemacht. So ist den närrischen Schreiberlingen nicht verborgen geblieben, dass sich in der Person von Peter Blatter in Murten ein «Ämtlisammler» immer mehr bemerkbar macht. Da der Gewerbepräsident nun auch noch Prinz Peter III. der diesjährigen Fastnacht wurde, ist eine ganz heisse Figur für das politische Parkett schon mal genannt. Der «Tischplattesöiferi» fügt dem noch das mögliche politische Comeback des Jahres hinzu. Er vermutet in den häufigen Murtner Gastspielen Paul Werthmüllers zwischen seinen Segeltörns und den nächsten Wahlen einen Zusammenhang.

Doch wer es schon in politische Ämter geschafft hat, wird von den Fastnachts-Journalisten nicht mehr in Ruhe gelassen. Letztes Jahr bekam Ex-Stadtschreiber Hardy Lehmann vom «Murtenbriegger» den erstmals verliehenen Pechvogelpreis, weil ihm sein eigener Sohn im Oberamt eine saftige Busse wegen Geschwindigkeitsübertretung schreiben musste.

Hotel verloren,
Pechvogelpreis gewonnen

Den Pechvogelpreis gab es auch dieses Jahr. Verliehen wurde er an die langjährige Krone-Wirtin, Louise Nyffeler, die ihr Hotel nun in den Händen des Murtenhof-Wirtes findet.

Letzterer hat übrigens kurz nach Übernahme der «Krone» schnell gemerkt, dass Sohn Nyffeler Heizung und Wasser seiner Wohnung noch mit der «Krone» verbunden hatte. Die Leitungen waren schnell gekappt, und Sohn Nyffeler wohnte fortan in der Kälte. Dafür hat übrigens der Murtenhof-Wirt wie beim übrigen Umbau der «Krone» kaum Murtner Handwerker engagiert, wie der «Tischplattesöiferi» ausfindig machte.
Doch auch für andere Berufsleute war 2004 nicht eben das beste Jahr. Der Muntelierer Bäcker zum Beispiel, schnitt sich erst in den Finger, riss sich dann beim Verarzten Sehne und Band, und als er mit seiner Gattin einmal Ferien nahm und zurück in Zürich-Kloten ankam, da wartete ihr Sohn auf sie im Flughafen Genf-Cointrin, um sie abzuholen.
Ein Galmizer hatte schon während den Ferien Pech. Mit Glocken und Schweizerfahne sei er an die Fussball-EM in Portugal gereist, doch ein Fussballstadion habe er nie von innen gesehen. Apropos Galmiz: da hat doch der «Tischplattesöiferi» eine Lösung parat, wie Freund und Feind der Pharma-Fabrik zufriedengestellt werden. Mit einem Weichenschalter beim Geisterbahnhof Galmiz lässt sich die Fabrik einfach in den Boden versenken.

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