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«Meine Arbeit lebt von der Form»

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Der grosse Tisch nimmt fast den ganzen Raum ein. Gipsformen stapeln sich darauf, daneben trocknen Tassen und Unterteller. Im Keramikatelier von Séverine Emery-Jaquier im Freiburger Altquartier laufen immer zahlreiche Arbeiten parallel. «Die Prozesse in der Keramik dauern lange; da habe ich zwischendurch immer Zeit, um etwas anderes zu machen.»

Die Lampen aus Porzellan

In den letzten Jahren hat sich Séverine Emery auf Lampen spezialisiert: Sie giesst dierunden Lampenschirme inmehreren Schritten, so dass sie nicht überall gleich dick sind und das Licht an einigen Stellen stärker durchschimmert als an anderen. Für ihre Lampen hat die Keramikerin mit einem Elektrogeschäft zusammengearbeitet, das LED-Leuchten für die Porzellanlampen entwickelt hat.

Auch wenn Séverine Emery Formen für die Lampen und die Abdeckung entwickelt hat, kommt sie gerne den Wünschen ihrer Kundinnen und Kunden nach: «Ich treffe gerne die Leute und gehe auf sie ein», sagt sie. «So liefere ich ihnen, was sie brauchen–das ist mir lieber, als alles vorzuproduzieren und dann stimmen die Details nicht.»

Die 40-Jährige stellt aber auch immer noch kleinere Objekte, Tassen und Teller, her; teilweise auch an der Töpferscheibe. «Ich mag es, wenn die Leute bei mir vorbeikommen und Freude an meinen Sachen haben.» Einige Dinge produziert sie seit Jahren. «Solange die Formen in einem guten Zustand sind, mache ich weiter.» So können Kundinnen und Kunden bei Bedarf die gleichen Teller oder Schalen nachkaufen–oder fast diegleichen: «Jede Serie ist wieder etwas anders, das ist Teil des Handwerks», sagt Séverine Emery. «Ich stelle nicht Objekte her, die man einfach so ersetzen kann, sondern lebendige Objekte, die alle etwas Eigenes haben, auch wenn sie sich ähneln.»

Séverine Emery färbt ihre Werke ein; die einen tragen verschiedene Weisstöne, andere sind schwarz. «Meine Arbeit lebt von der Form, nicht von der Dekoration.»

Die Objekte von «Serielimitee»–so das Label von Séverine Emery–sind in ihrem Atelier an der Jean-Grimoux-Strasse 28 erhältlich; regelmässige Öffnungszeiten gibt es aber nicht, Interessierte machen via E-Mail mit ihr ab. Vergrössern will sie ihr Geschäft nicht: «Es hat die richtige Grösse für mich», sagt sie; sie sei nicht gemacht, um nur zu produzieren und um Dinge zu delegieren. Darum mache sie alles selber–und komme so finanziell gerade über die Runden.

In einerSommerseriestellen die FN Menschen vor, deren Hände für ihren Beruf wichtig sind.

Die Keramik muss trocknen.

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