Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

«Meine Besessenheit hat sich ausgezahlt»

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

«Es ist erstaunlich. Mein erstes olympisches Finale, und ich gewinne gleich eine Medaille. Das ist wirklich eine besondere Leistung», sagte Jérémy Desplanches nach dem Gewinn von Bronze über 200 m Lagen gleich selbst.

«Es ist ein Erfolg für mich, aber auch für all die Menschen, die mich auf meinem Weg begleitet haben. Es waren schwierige fünf Jahre», nimmt der Genfer Bezug auf sein Ausscheiden im Halbfinal an den Olympischen Spielen 2016 in Rio de Janeiro. Besonders schwierig sei «wegen Corona» das vergangene Jahr gewesen. «Ich hatte eine Menge Zweifel. Aber zugleich auch das Glück, gut begleitet zu werden und Leute um mich herum zu haben, die an mich glauben.»

Der in einer Woche 27 Jahre alt werdende Romand trainiert seit Frühling 2014 in Nizza unter Fabrice Pellerin. «Das war und ist eine Wahnsinns-Zeit mit ihm», sagt er über seinen französischen Coach, der 2012 in London Yannick Agnel und Camille Muffat gar zu Olympia-Gold geführt hatte.

Desplanches wollte – oder konnte – es am Ende des Finals nicht glauben. «Ich habe das kleine Kreuz gesehen, ich habe Desplanches gesehen und ich habe das ein paar Mal verifiziert. Auch im Nachhinein ist es unglaublich», erzählte der Schweizer, dem es schwerfällt zu erkennen, wie weit er seit seinem Umzug an die Côte d’Azur gekommen ist.

Extrem stolz

«Wenn ich auf meinem Bett liege, werde ich mir sagen, dass ich mich an das gehalten habe, was ich angekündigt habe. Ich habe gesagt, dass ich eine Medaille will, und ich bringe eine solche nach Hause», so Desplanches. «Ich bin extrem stolz, eine Medaille in die Schweiz mitzunehmen. Es ist mir wirklich eine Ehre.»

Hat er denn das perfekte Rennen gezeigt? «Wahrscheinlich war es nicht weit weg davon. Aber wenn ich mir die Zeit zur Analyse nehmen werde, werde ich die Schwachstellen erkennen. Und das ist gut so, denn ich bin noch eine Sekunde vom Titel entfernt (1,17 Sekunden – Red.). Aber es war ein grossartiges Rennen.»

Hinsichtlich der Sommerspiele in Tokio «hat sich meine Besessenheit ausgezahlt», so Desplanches weiter. «Ich weiss nicht, was ich noch sagen soll. Es ist so schön.» Um dann doch auf seinen Schweizer Rekord von 1:56,17 zu sprechen zu kommen. Ganz ehrlich sei ihm diese Marke «egal, ob 1:56,17, 1:55,15 oder 1:57,00. Mir war der Platz wichtig. Das ist das Einzige, was bei den Spielen zählt. Aber natürlich ist die Zeit nicht so schlecht.»

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema