Die Lugano Tigers sind zurzeit im Schweizer Basketball das Mass aller Dinge. Erst einmal mussten sich die Tessiner, die mit Michael Efevberha, Mohammed Abukar, Dusan Mladjan, Edwin Draughan oder Matt Schneidermann über hervorragende Individualisten verfügen, im Championat geschlagen geben (zuhause im Derby gegen Vacallo). Auch in der EuroChallenge macht die Mannschaft vom ehemaligen Olympic-Trainer Joe Whelton eine durchaus gute Figur.
Auf dem Papier stärker
Stellt sich die Frage, ob die Tigers hierzulande überhaupt zu stoppen sind? Olympic verlor das bisher einzige Aufeinandertreffen in dieser Saison zuhause klar und deutlich mit 55:80. Nun haben sich die Vorzeichen allerdings etwas verändert. Mit der Verpflichtung von Yuanta Holland (vgl. FN vom 5. Januar) konnte der Sektor unter den Körben doch erheblich verstärkt werden. Und auch wenn Trésor Quidome sicher einige Anlaufschwierigkeiten haben wird, so wird sein Einfluss auf das Spiel ungleich grösser sein als derjenige seines temporären Ersatzes Mike Nelson. Eine erste Antwort, ob die Freiburger mit Lugano rivalisieren können, wird der 15. Januar geben. Dann nämlich reist Olympic zum Leader. fs