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Mélanie und Michelle schnell

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Mélanie und Michelle schnell

Gold und Silber an den Schweizer Leichtathletik-Meisterschaften

Einen unerwarteten Doppelsieg gab es an den Hallen-SM für die zwei Deutschfreiburger Sprinterinnen Mélanie Stempfel (TSV Düdingen) und Michelle Cueni (TV Bösingen). Vera Notz (Kerzers) wurde Zweite über 3000 m und Laurence Gendre (CA Freiburg) Dritte im Hochsprung.

Mélanie Stempfel schlug an diesen Hallen-SM gleich zwei Freiburger Hallen-Rekorde, jene über 60 und 200 m. Zudem gewann sie ihren ersten Schweizer Meistertitel bei den Aktiven. Das Rezept dafür: eine Woche im Bett bleiben! Die Grippe verdammte sie dazu, wobei sie aber viel las und so für die Uni arbeitete. Da stellte sich die Frage, inwiefern die Grippe sie für die SM geschwächt hatte. Die Antwort ist nun gegeben.

Am Samstag lief sie im Halbfinal die 60 m in 7,66, womit sie vier Hundertstel schneller war als Stéphanie Möckli im 2003. Am Sonntag lief Mélanie Stempfel die 200 m in 25,01. Mit dieser Zeit löschte sie den Kantonal-Rekord von Sylvia Aeby (25,18 im Jahr 1990) aus. «Zu Beginn wollte ich die 200 m gar nicht laufen. Nach den ersten 200 m war ich müde und schwach. Ich musste mich für den Final» motivieren, sagte Mélanie Stempfel, die diesen Winter mit 6,64 bereits Freiburger Rekord über 50 m gelaufen war. Es wäre schade gewesen, nicht zu starten, denn die Chance zu gewinnen war bei der mageren Konkurrenz gross.
Michelle Cueni, Trainingskollegin von Mélanie Stempfel, machte den Erfolg mit der Silbermedaille komplett. Dabei war Cueni über 60 m noch mit zwei Fehlstarts disqualifiziert worden: «Es ist das erste Mal, dass ich bei den Aktiven aufs Podium steigen kann. Hinter Mélanie war es sehr eng. Diese Medaille ist wirklich eine schöne Überraschung.»

Laurence Gendre mit Rekord: Wie im Vorjahr gewann Laurence Gendre (CA Freiburg) im Hochsprung Bronze. Dies mit 1,74 m. Gestern war sie im Fünfkampf noch lange auf Silberkurs, verspielte dies aber über 800 m, wo sie vom 2. auf den 4. Rang zurückfiel: «Die 800 m sind schrecklich. Es ist wirklich mein Schwachpunkt.» Aber Gendre verbesserte mit 3408 Punkten den Hallen-Rekord im Fünfkampf von Nadia Waeber (1994) um 201 Punkte. Mit den 1,78 m im Hochsprung innerhalb dieses Fünfkampf egalisierte sie noch den Freiburger Rekord.

Vera Notz Zweite: Über 3000 m wurde Titelverteidigerin Vera Notz (Kerzers) Zweite; in den zwei letzten Runden musste sie Christina Carruzzo ziehen lassen. Notz, die sich im November von Vater Richard als Trainer getrennt hatte, erklärte: «Mein Vater hat die Tennung sehr schlecht aufgenommen, umso mehr als ich ihm erklärte, dass Fritz Schmocker mein Trainer werden würde. Ich hatte eine schwierige Phase und verlor etwas die Lust am Laufen. Jetzt geht es besser.»

Nicole Scherler zu Lausanne: Hürdensprinterin Nicole Scherler wechselte von der UA Châtel zu Lausanne-Sports, wo sie unter dem ehemaligen Trainer von Anita Protti, Hans-Rudolf Herren, trainiert.

Niederhäuser ohne Glück: Der Wünnewiler Marc Niederhäuser (GG Bern) verzichtete auf die 60 m und gab im 200-m-Final auf: «Ich geriet zu tief in die letzte Kurve, das warf mich aus der Bahn.» sl/Lib./bi

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