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Menschen für den Wald sensibilisieren

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Margrit Käch

Ein Theaterbesuch unter Baumwipfeln und freiem Himmel, ein Konzert vor der Geräuschkulisse der Tierwelt oder eine Taufe unter einem Baldachin aus Buchenblättern: Das soll in der Waldarena in Gurmels bald möglich werden. Die geplante halbkreisförmige Arena im Grossholz soll für religiöse Anlässe, Schulausflüge oder kulturelle Veranstaltungen zur Verfügung stehen. «Wenn alles rund läuft, können wir die Arena im Oktober einweihen», ist Thomas Oberson zuversichtlich. Er ist Mitglied der Arbeitsgruppe «Waldarena Gurmels», die aus Anlass zum internationalen Jahr des Waldes 2011 ein spezielles Projekt lanciert hat.

Vielfältige Nutzung

«Wir planen den Bau einer Waldarena, die für vielfältige Zwecke genutzt werden kann», erklärt Oberson, der Förster und Betriebsleiter der Revierkörperschaft Galm ist. «Damit möchten wir möglichst viele Menschen für den wertvollen und zugleich zerbrechlichen Erholungsraum sensibilisieren», erklärt er die Idee hinter dem Projekt, das der Kanton Freiburg initiiert und mit der Revierkörperschaft ausgearbeitet hat. Die Arbeitsgruppe wolle mit der Arena der Bevölkerung die Attraktivität und die Vielseitigkeit des Waldes zeigen. «Im Jura existieren bereits ähnliche Kulturangebote, nur nennen sich diese Waldtheater.» Ihr Zweck sei jedoch derselbe. Sie dienen etwa Vereinen, Theatergruppen oder Musikgesellschaften für Outdoor-Anlässe, bieten aber auch Gelegenheit für Naturkundeunterricht im Freien, für Gottesdienste oder Seminare.

Eine solche Infrastruktur müsse gut zugänglich sein, aber Anwohner und Tiere sollten nicht zusätzlich gestört werden, betont Oberson. Im Grossholz Gurmels, etwas oberhalb des Schiessstandes und neben der Feuerstelle, seien diese Voraussetzungen gegeben. Rund ein Dutzend gesunde Bäume bilden hier einen natürlichen Halbkreis. «Die geben uns die Form der Bühne gleich vor», meint Oberson mit einem Lachen. Einzig zwei Buchen müssten der Konstruktion aus Lärchen- und Weisstannenholz weichen.

Die Waldarena ist als Halbkreis von rund 30 Metern Durchmesser, einer Bühnen-Fläche von rund 40 Quadratmetern und einer Platzkapazität für rund 250 Personen auf vier Sitzreihen geplant. Die gesamte Konstruktion besteht aus rund 20 Kubikmetern Lärchen- und Weisstannenholz. Ein Strom- und ein Wasseranschluss sind vorgesehen und könnten auch später noch verwirklicht werden.

Sponsoren gesucht

Die Arbeitsgruppe habe Mitte Mai das Baugesuch eingereicht, und es seien keine Einsprachen eingegangen, informierte Oberson. Gleichwohl rechnet er mit einer befristeten Bewilligung für die Waldarena. «Es kann gut möglich sein, dass wir das Projekt nur für eine gewisse Zeit durchführen können.» Immerhin sei es durch die Gemeinde und Vereine abgestützt, und die Revierkörperschaften Murtensee und Courtepin hätten ihre Mitarbeit zugesichert.

Die Finanzierung ist ebenfalls auf gutem Weg: Von den Gesamtkosten von rund 70000 Franken sind rund 50000 Franken durch Eigenleistungen und Beiträge des Staatswaldes Galm und von Gemeinden gedeckt. Damit fehlen noch rund 20000 Franken in der Kasse. «Deshalb sind wir zurzeit intensiv auf Sponsorensuche», sagt Oberson.

Dies ist der erste Beitrag einer Serie zum internationalen Jahr des Waldes. Bis Ende Jahr werden regelmässig Beiträge rund um das Thema Wald erscheinen.

Im Oktober möchte Thomas Oberson die halbkreisförmige Waldarena einweihen.Bild Margrit Käch

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