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Menschen, Geschichten und Erlebnisse an der Grenze

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Grenzen und Grenzerfahrungen gehören zum Leben. Sie sind oft schwierig, aber auch spannend und anregend. Das zeigen fünf Beispiele von Grenzen in der bernischen Nachbarschaft, die in dieser FN-Beilage vorgestellt werden. Die Kantonsgrenze als offensichtliche Grenze zwischen Freiburg und Bern tritt dabei in den Hintergrund. Es gibt weitere Grenzen in der bernischen Nachbarschaft, bei denen sich ein näherer Blick lohnt.

So zum Beispiel die Grenze zwischen Leben und Tod. Sie gehört im Betagtenzentrum Laupen zum Alltag. «Wir versuchen, den letzten Lebensabschnitt so angenehm wie möglich zu gestalten», sagt Pflegeexpertin Giovanna Jenni. Das Betagtenzentrum setzt auf die palliative Pflege. Sie ist darauf ausgerichtet, dass der letzte Lebensabschnitt ohne Schmerzen und mit einem guten Wohlbefinden verbracht werden kann. Der Aufenthalt im Pflegeheim sollte laut Jenni aber nicht nur auf die Sterbephase reduziert werden, denn es finde vor allem Leben statt.

Ebenfalls mit Menschen, die sich an einer Grenze befinden, arbeitet Urs Wiedmer: Als Jobcoach des Sozialdienstes Laupen versucht er, arbeitsfähigen Sozialhilfebezügern den Wiedereinstieg in den Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Ziel des Pilotprojekts «JobChance» ist es, arbeitslose Menschen weg vom Rand der Gesellschaft zurück in die Arbeitswelt zu holen. «Es ist ein ganz besonderes Gefühl, zu sehen, wie manche durch die Beschäftigung wieder aufblühen», erzählt Wiedmer.

Andreas Sommer ist als Sagenwanderer im Gantrischgebiet unterwegs. Dabei bewegt er sich nicht nur entlang der Kantonsgrenze zwischen Bern und Freiburg, sondern auch zwischen Fiktion und Realität. Mehr als der Wahrheitsgehalt einer Geschichte interessiert ihn aber deren Wirkung. Sein grösstes Anliegen ist es, den Zuhörern Zugang zu einer anderen, magischen Wirklichkeit zu verschaffen und ihre Vorstellungskraft anzuregen.

An der Grenze zum Vergessen befindet sich das Hobby von Rita Anderfuhren: Die 57-Jährige aus Riffenmatt ist leidenschaftliche Klöpplerin. Klöppeln ist ein altes Handwerk, das nur noch wenige Leute kennen und ausüben. Mittels den spindelförmigen und meist aus Holz gefertigten Spulen–den Klöppeln–und dem darauf aufgewickelten Faden werden bei diesem Handwerk spitzenartige Muster gefertigt.

Mit der Grenzerfahrung zwischen Diesseits und Jenseits können sich die Besucherinnen und Besucher des Regionalmuseums Schwarzwasser auseinandersetzen: Dort ist noch bis zum 24. November die Sonderausstellung «dr Tod» zu sehen. Laut Kurator Urs Rohrbach ist der Tod etwas sehr Individuelles. «Uns war es ein besonderes Bedürfnis, dieser Individualität Ausdruck zu verleihen.» Neben dem regionalen Umgang mit dem Tod greift die Ausstellung das Thema auch universell auf.

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