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Menschenrechte in Comicform

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Menschenrechte hat man allein deswegen, weil man ein Mensch ist. Sie gelten also unabhängig vom Ort, an dem ich mich aufhalte, und unabhängig von meiner eigenen Nationalität. Das wichtigste Dokument ist die «Allgemeine Erklärung der Menschenrechte», die am 10. Dezember 1948 von der Generalversammlung der Vereinten Nationen beschlossen wurde.

Kann ein so komplexes und immer wieder diskutiertes Thema mit einem Comic erfasst werden? Die belgische «Comic-Bibliothek des Wissens» vereint einen Wissenschaftler oder eine ausgewiesene Expertin mit ausgezeichneten Comiczeichnern, und gemeinsam versuchen sie ein Fachgebiet für andere Menschen zu öffnen, wissenschaftlich seriös, aber didaktisch gekonnt. Für den zehnten Band arbeiten der belgische Philosoph und Drehbuchautor François De Smet und Thierry Bouüaert aus der Grafikszene zusammen.

Das Vorwort von David Vandermeulen (belgischer Comicautor) beginnt zwar vor 2550 Jahren in Mesopotamien mit König Kyros, gibt aber einen guten kurzen Überblick über die ausserordentlichen geschichtlichen Ereignisse, die zu der heutigen Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte geführt haben. Jedes einzelne der 30 Rechte ist die Folge von Unterdrückung, Blut, Hass, Angst und Terror. Eindringlich wird mit dem Comic darauf hingewiesen, dass es sich nicht bloss um eine Aufzählung von Rechten handelt. Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte ist ein Mahnmal gegen das Vergessen. In zähen, endlosen Diskussionen wurden weltumspannende Grundsätze festgehalten, die es immer wieder zu verteidigen gilt.

Die Erklärung erzählt die Geschichte in Ich-Form und führt so durch den Comic. Die Dialoge werden den wichtigsten Menschen, die sich für die Menschenrechte eingesetzt haben, in den Mund gelegt. Die Comic-Bilder entsprechen Archiv-Darstellungen oder Fotos. Die Sprache ist klar und unmissverständlich. Ein Buch, das in keiner Schulbibliothek und in keiner Familie fehlen sollte. Es kann der Ausgangspunkt sein für Diskussionen und weiterführende Lektüre und regt auf jeden Fall das eigene Nachdenken über die Welt an.

François De Smet, Thierry Bouüaert: «Die Menschenrechte. Ein unvollendetes Konzept». Jacoby Stuart 2020, Die Comic-Bibliothek des Wissens, 84 S.

Barbara Schwaller ist freie Rezensentin.

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