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Merlach erhält als kantonale Premiere eine Permanence mit 24-Stunden-Betrieb

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Autor: Hannes Währer

Bereits am 1. Januar 2009 soll die neue Permanence des Freiburger Spitals Merlach-Murten den Betrieb aufnehmen und schrittweise an die Stelle des bisherigen Notfalldienstes treten. Die neue Einrichtung wird von 7 bis 23 Uhr durch Allgemeinmediziner mit längerer Berufs- und Notfallerfahrung geführt. In den restlichen Stunden leistet der diensthabende Assistenzarzt erste Hilfestellungen. Bei komplexeren Fällen wird ein Pikett-Arzt beigezogen oder die Verlegung der Patienten in eines der umliegenden Spitäler organisiert.

Sofort ärztlicher Befund

Die Permanence soll nach dem «Walk-in-Prinzip» funktionieren, möglich sei aber auch eine Behandlung nach telefonischer Voranmeldung. Angenommen werden sollen sämtliche Patienten, die sich selbst als Notfall deklarieren oder sofortigen Zugang zu einem ärztlichen Befund wünschen.

Das Konzept für die Permanence ist unter der Leitung des medizinischen Direktors und Verwaltungsrats des Freiburger Spitals (HFR), Bernard Vermeulen, ausgearbeitet worden. Man habe jedoch alle Involvierten beigezogen, darunter auch Ärzte aus dem Spital Merlach, erklärte HFR-Generaldirektor Hubert Schaller.

«Wir sind überzeugt, die Bedürfnisse der Bevölkerung des Seebezirks mit der Permanence optimal zu befriedigen», so Schaller. Analysen hätten ergeben, dass die Anzahl ambulanter Patienten laufend steige. Zudem werde mit der Permanence ein Ausgleich zum prognostizierten Hausärztemangel geschaffen. Das Projekt sei eine Premiere für den Kanton Freiburg und werde laufend evaluiert. «Das Modell könnte später durchaus auch an anderen Standorten des Freiburger Spitals zur Anwendung kommen», führte Gesundheitsdirektorin Anne-Claude Demierre aus.

Total sind für die Besetzung der Permanence 10,8 Stellen vorgesehen, darunter 3,5 Arztstellen, eine Assistenzarzt-Stelle, 5,1 Pflegestellen und 1,2 Stellen für das Administrativpersonal. Da im gesamten Freiburger Spitalnetz Umstrukturierungen getätigt werden, sind interne Transfers möglich, weshalb der Personalbestand per 1. 1. 09 gleich bleibe wie bisher, so Schaller.

Weitere neue Abteilungen

Dies, obwohl in Merlach per 31. Dezember die chirurgische und orthopädische Abteilung sowie die Anästhesie geschlossen werden. Neu erhält Merlach eine Abteilung für Neurorehabilitation und Palliativpflege. Für die Planung der dazu notwendigen baulichen Massnahmen ist bereits eine Kommission am Werk, in der auch der Oberamtmann des Seebezirks, Daniel Lehmann, Mitglied ist. Erste Planungsschritte seien allenfalls im Herbst 2009 abgeschlossen. Einen genauen Zeitplan könne man zurzeit noch nicht angeben, erklärte Hubert Schaller.

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