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Merlachs neues Eingangstor ins Freiburger Spitalnetz

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Das Freiburger Spitalnetz HFR sieht in seiner Planung 72 Betten in Merlach vor. Das gab das HFR letzten November anlässlich der Präsentation seiner Strategie für die Jahre bis 2022 vor. Sie ersetzt das Grundkonzept von 2013. Der Bedarf wurde aufgrund von Analysen neu berechnet. 305 Betten sind fortan für das Kantonsspital Freiburg geplant, das kleiner dimensioniert wird, als in früheren Konzepten vorgesehen. 240 weitere Betten werden an den Standorten in Tafers, Riaz und Billens eingerichtet.

Weiterhin werden die leichteren Fälle im Rahmen der «patientennahen» Versorgung an den peripheren Standorten behandelt. Diese werden im Konzept als «Eingangstore» bezeichnet. Die komplexeren Fälle kommen an den Standort Freiburg, ins Kantonsspital. Die Leistungen in den Spitälern Tafers und Riaz bleiben entgegen der ursprünglichen Planung in der neuen Strategie unverändert. Am Standort Spital Merlach gibt es auch mit dem neuen Konzept keine Anpassungen. Im Gegensatz zum Notfall im Spital Tafers bleibt die Merlacher Permanence in der Nacht in der Regel geschlossen, wie die Verantwortlichen letzte Woche bekannt gegeben haben (die FN berichteten).

Mittel gegen Ärztemangel

Das Spital Merlach und seine Permanence gelten im langfristigen Konzept des HFR als wesentliches Element gegen den schleichenden Rückgang der Anzahl der Hausärzte und vieler Spezialmediziner in der Region. Ärzte und Behörden suchen vielerorts Mittel und Wege, ihre Bevölkerung ambulant zu versorgen. Bisher waren die stationäre Betreuung und die Akutmedizin weitgehend Sache des Staates und der Spitäler. Für die ambulanten Behandlungen waren die Privatpraxen zuständig. Die Permanence verbindet die beiden Konzepte und ermöglicht eine medizinische Grundversorgung der Bevölkerung unter dem Dach des Freiburger Spitalnetzes.

Aufgabenteilung mit Tafers

Das Konzept der Eingangspforte für das Spital Merlach wurde schon im Jahr 2008 definiert. Hauptelemente sind die klassische Rehabilitation, Weiterbehandlung und Geriatrie, Neurorehabilitation und die Palliativpflege (siehe Kasten im Haupttext oben). In diesem Zusammenhang wird der Personalbestand in Merlach auf rund 220 Vollzeitstellen festgelegt.

Im Spital Tafers ist gemäss dieser Planung übrigens die Akutmedizin für einfache Fälle, notfallmässige und planbare, ambulante und stationäre Operationen sowie ein 24-Stunden-Notfall angesiedelt.

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