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Mészaros ohne Ziel und ohne Druck

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Autor: frank stettler

Das «interne» Rennen der Freiburger wurde gleich nach dem Startschuss von Michel Brügger, dem Sieger des Freiburger Lauf-Cups, lanciert. Nach dem ersten Kilometer war der Athlet vom TV Bösingen ganz vorne im Spitzenfeld mit den Afrikanern und den beiden starken Schweizern Jérôme Schaffner und Tarcis Ançay zu finden. Eine doch eher überraschende Taktik.

Das Ende einer langen Saison für Michel Brügger

«Im vergangenen Jahr hat bereits mein Club-Kollege Stephen Staehli diese Taktik angewandt. Stephen konnte es damals durchziehen, ich nicht», sagte Michel Brügger. Schon in Courtepin habe er feststellen müssen, dass die Pace für ihn zu schnell ist. «Bis zur letzten Steigung von La Sonnaz konnte ich mich ein wenig erholen. Mit den vielen Zuschauern ist diese Stelle jedoch gefährlich, am Ende war ich ausgepowert. Bis ins Ziel wollte ich nur noch meinen Rang halten.»

Schliesslich lief Michel Brügger als 15. in 57:44 Minuten auf dem Python-Platz ein. Dies sind 19 Sekunden mehr als im Vorjahr, als der 14. Platz heraussprang. «Es ist sicher nicht die Zeit, die ich mir erhofft hatte. Aber es war eine lange Saison und ich spüre eine gewisse Müdigkeit. Im April war ich verletzt, seit dieser Zeit kamen die Pausen zu kurz. Insgesamt war es jedoch eine gute Saison für mich», hält Michel Brügger fest.

Thomas Mészaros trotz einer Magen-Darm-Grippe

Rund 30 Sekunden vor Brügger lief in 57:16 Thomas Mészaros ins Ziel ein – und fiel zunächst ausgepumpt auf den kalten Boden. «Mein primäres Ziel war es sicher nicht, Michel zu schlagen», so Mészaros, der seine Zeit von 2008 um deutliche 1:17 Minuten verbesserte und erstaunt und überglücklich zugleich war. «Obwohl ich zu Wochenbeginn noch krank war und das Training etwas einschränken musste, wusste ich, dass ich in Form bin. Heute ging ich eigentlich ohne konkretes Ziel und deshalb ohne Druck an den Start. Es sind wohl genau diese Voraussetzungen, welche mich zu dieser guten Leistung getragen haben.»

Hugo Raemy: «Heute habe ich versagt»

Hinter dem Duo Thomas Mészaros und Michel Brügger klassierte sich der Stadtfreiburger Marc Berger auf dem 22. Rang (in 1:00:31,7) als drittbester regionaler Läufer. Damit liess er Hugo Raemy (1:00:32,3) hauchdünn hinter sich. «Ich war heute gar nicht gut drauf», sagte der Plaffeier ein wenig ratlos. «Vielleicht lag es an den hohen Temperaturen. Diese Bedingungen liegen mir in der Regel nicht so. Wie dem auch sei, heute habe ich versagt», ging Hugo Raemy etwas gar hart mit sich selbst ins Gericht. «Ich habe immer gesagt, wenn ich den Murtenlauf nicht unter einer Stunde schaffe, höre ich auf …». So weit wird es wohl nicht kommen. Eine plausible Erklärung für seine für ihn ungenügende Leistung fehlt ihm aber dennoch. «Vor zwei Wochen lief ich noch erfolgreich in Romont. Und in der Vorbereitung habe ich alles richtig gemacht. Deshalb verstehe ich nicht, dass heute nichts gelaufen ist.»

Erich Huber vor Siegerin Musyoka im Ziel

Der Rechthaltner Erich Huber, der zum achten Mal dabei war, lief auf den 27. Rang. «Ich wollte heute unter 1:02 Stunden laufen. Dieses Ziel habe ich in 1:01:21 erreicht.» Damit überquerte er acht Sekunden vor der Siegerin Helen Musyoka die Ziellinie. «Als ich die Afrikanerin sah, setzte ich alles daran, sie noch zu schlagen. Schön, dass es knapp gereicht hat.»

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