FREIBURG Rund zehn Kilometer lang soll sie werden und geschätzte 750 Millionen Franken würde sie kosten: Die Metrolinie für die Agglomeration Freiburg, kurz «MAF». Sie soll im Automatikbetrieb von Belfaux aus die Stadt unterqueren, vorerst vorbei an den Ausstellungs- und Sportzentren, dann hin zum Bahnhof und zur Perolles-Ebene und von dort weiter bis nach Marly.
Studie belegt Machbarkeit
TPF-Sprecher Martial Messeiller bestätigte am Donnerstagabend gegenüber den Freiburger Nachrichten einen entsprechenden Bericht des «Téléjournal» im Westschweizer Fernsehen. «Wir haben in den letzten Jahren auf eigene Kosten verschiedene Studien anfertigen lassen und so die Idee einer Metrolinie für die Agglomeration Freiburg entworfen», erklärte Messeiller. Selbstverständlich handle es sich noch um ein Vorprojekt, so der TPF-Sprecher. Die Studien hätten jedoch gezeigt, dass das Vorhaben im festgelegten Kostenrahmen machbar sei. Als Zeithorizont für die allfällige Realisierung der Metrolinie gilt laut Messeiller vorläufig das Jahr 2025.
Finanzierung noch offen
Die Finanzierung des Vorhabens steht indessen noch völlig in den Sternen. Nichtsdestotrotz ist das Transportunternehmen TPF bereits beim Kanton Freiburg und bei der Agglomeration vorstellig geworden. «Wir wollten das Projekt an die Behörden weiterreichen und damit nun auch die politische Diskussion in Gang bringen». Die ersten Echos seien positiv ausgefallen, sagte Messeiller. cn